Best Bites: Meine Top 6 Vampirfilme

Heute am 8. November würde Bram Stoker seinen 165. Geburtstag feiern – und vielleicht tut er es auch? Durch seinen Roman „Dracula“ (1897) unsterblich geworden könnte es ja sein, dass er sich gerade heute mal sein verfilmtes Erbe ansehen möchte. Bei Kerzenschein, Rotwein und zufrieden in der Heimaterde liegend. Wie lässt er doch seinen berühmten Vampirgrafen sagen:

My revenge has just begun! I spread it over centuries and time is on my side.

Rache wird nicht nötig sein, denn ich präsentiere nur die gnadenlos besten Buchverfilmungen und Vampirfilme – aus meiner Sicht natürlich :). Als Kinder der Nacht können wir uns alle 6 nacheinander ansehen — bis zum Morgengrauen. Aber bitte den Abgang in die Gruft nicht verpassen. Und auch nicht, Eure Lieblings-Vampirfilme in den Kommentaren wissen zu lassen.

Platz 6 – Bram Stoker’s Dracula (1992) | Francis Ford Coppola

Ein Film voller Effekte – worauf ich normalerweise nicht stehe. Aber hier sind sie so gesetzt, dass sie nicht stören, sondern ein wenig Fantasy aufleben und uns in einer Art „Vampirmärchen“ schwelgen lassen. Alles ist düster und schön – selbst Gary Oldman streckenweise – und das war sicher nicht so einfach. Vor allem neben solch hochkarätigen Beauties wie Winona Ryder und Monica Bellucci oder bekannten Haudegen wie Anthony Hopkins (wenn auch hier eher schwach). Für mich machen die Kameraführung, die ideenreichen Effekte und die Liebe zum Detail das Besondere an diesem Vampirfilm aus. Man taucht ein in eine Vampirgeschichte und will einfach nicht mehr zur Realität auftauchen.

Bestes Vampirzitat: „Treten Sie unverzagt herein und lassen Sie etwas von dem Glück hier, dass Sie mit sich bringen.“

Platz 5 – Vampyr – Der Traum des Allan Grey (1932) | Carl Theodor Dreyer

Dieser Film hat mit „Dracula“ gar nichts zu tun, nur ein wenig etwas mit einem Vampir. Doch seitdem ich ihn gesehen habe, gehen mir bestimmte Szenen nicht mehr aus dem Kopf. Zum Beispiel wie einer im Sarg liegt und die Kamera liegt mit. Wir Zuschauer sehen mit dem vermeintlich Toten durch das Fenster im Sarg. Wir sehen oben vorüberziehende Baumkronen und Menschen, die in den Sarg blicken aber nicht sehen, dass der Tote und wir die Augen offen haben. Der Untote, neben dem wir im Sarg liegen, ist aber nicht der Vampir. Sondern es ist der Student Allan Grey, der eingewiligt hat gegen eine alte Vampirin und ihre Gehilfen vorzugehen, die ein komplettes französisches Dorf in ihren Bann gezogen haben. Doch die Story ist fast nebensächlich, denn es sind die ungewöhnlichen Bilder, bewegte Schatten, unbemerkt rückwärtslaufende Szenen, die einen arg schaudern lassen, sofern man sich auf diesen s/w-Film einlässt. Carl Theodor Dreyer schuf mit „Vampyr“ ein revolutionäres und fast schon surrealistisches Werk, welches in seinem subtilen Horror bis heute nicht adaptiert werden konnte.

Der Film enthält kaum Sprache, daher gibt es auch kein Filmzitat. Aber das Grauen, das Dreyer mit Vampyr erzeugen wollte, beschrieb er einmal mit folgenden Worten: „Stell dir vor, wir sitzen in einem gewöhnlichen Zimmer. Plötzlich erfahren wir, dass sich eine Leiche hinter der Tür befindet. Mit einem Mal hat sich das Zimmer, in dem wir sitzen, völlig verändert: Alles in ihm hat eine neue Bedeutung. Das Licht, die Atmosphäre haben sich verändert, obwohl sie rein physisch dieselben sind. Der Grund ist, dass wir uns verändert haben.“  (Quelle: Wikipedia)

Platz 4 – Interview mit einem Vampir (1994) | Neil Jordan

Ich kann mich noch erinnern, wie ich den im Kino sah – ich war hinterher total euphorisch. Was für ein Werk! Was für eine Story! Und dann noch diese Schauspieler! Brad Pitt und noch viel besser – Antonio Banderas mit langen, schwarzen Haaren – das alles war optisch für eine Jugendliche wie mich damals kaum auszuhalten. Mal davon abgesehen, gab es im Vampirkino wohl zum ersten Mal einen menschlich-fühlenden Vampir zu sehen: Louis (Brad Pitt) war innerlich zerrissen und überhaupt nicht glücklich über sein ewiges Dasein. Ganz im Gegensatz zu Lestat (Tom Cruise – ebenfalls sehr gut!), der die verdorbenste Kreatur in der Schar der Vampire dieses Filmes einnimmt. „Interview mit einem Vampir“ ist keine Dracula-Buchverfilmung, sondern gibt dem Genre vom Plot her einen ganz neuen Dreh. Auch ein Film, der wie das Leben eines Untoten niemals enden sollte – und es auf furiose Weise doch tut.

Bestes Vampirzitat: „Gott tötet – ohne Unterschied. Das sollten wir auch tun.“ (Lestat)

Platz 3 – Dracula (1979) | John Badham

Bei diesem Film bekommt man schwarzromantische Schweißausbrüche und das liegt nicht nur an Frank Langella als wohl bestaussehendstem Dracula ever. Er ist der schöne Vampir im Wolfspelz – aber ich finde, Langella passt (auch wenn das damals viele nicht so sahen und ihn als „Hausfrauen-Dracula“ betitelten). Badhams „Dracula“ besitzt ein düsterromantisches Setting, das von der Ausstattung her absolut seinesgleichen sucht und bis jetzt noch nicht gefunden hat. Mein Goth-Herz quoll regelmäßig über bei Szenen im Schloss des Vampirgrafen, welches sich nicht in Transsylvanien befindet, sondern in England. Dieser „Dracula“ startet nämlich gleich auf der Insel und lässt das rumänische Vorgeplänkel weg. Das tut der Story keinen Abbruch, sondern gut – so blieb auch mehr Zeit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, wie morbid-pompöse Ausstattungen, Spinnweben, Schädel und Kostüme. Langella bestand darauf, auf plakative Vampirzähne zu verzichten – dafür gibt es jede Menge düstere Lovestory mit der ebenfalls schönen Kate Nelligan und ein ganz eigenes Ende, das ihr nicht vergessen werdet.

Bestes Vampirzitat: „Ich stamme aus einer alten Familie. In einem neu erbauten Haus zu wohnen wäre für mich unmöglich.“

Platz 2 – Dracula (1931) | Tod Browning

Der Gentleman des vampirischen Grusels: Bela Lugosi definierte förmlich den Grafen Dracula – zu Lebzeiten und darüber hinaus. War Max Schreck im wahrsten Sinne des Wortes zu abschreckend, lagen Bela Lugosi’s magnetisierendem Blick die Frauenherzen zu Füßen. Er wurde mit „Dracula“ zum Star und dieser mysteriös-faszinierende Charakter ging ihm auch privat in Fleisch und Blut über. Auch wenn ich einige Rollen in diesem Kultwerk personell unterdurchschnittlich besetzt finde – wie van Helsing oder Harker – Lugosi und die Stimmung im Film reißen das komplett wieder raus. Tod Brownings „Dracula“ ist DER Klassiker des Vampirfilms.

Bestes Vampirzitat: „For one who has not lived even a single lifetime – you are a wise man, van Helsing.“

Platz 1 – Nosferatu (1922) | Friedrich Wilhelm Murnau

Unangefochten an der Spitze aller Vampirfilme ist für mich „Nosferatu“. Das wird sich in den nächsten 5 Jahrhunderten auch nicht mehr ändern. Denn ich glaube nicht, dass noch einmal etwas besseres gedreht wird als die anderen 5 Filme hier in der Liste, die aber immer noch nicht an „Nosferatu“ herankommen. Diesen Stummfilmklassiker habe ich schon x-Mal gesehen und er ist einfach immer wieder genial. Vielleicht liegt es daran, dass keiner der nachfolgenden Vampirgrafen so furchteinflößend und unheimlich wie Max Schreck als Graf Orlok ist. Noch dazu kommt „Nosferatu“ ohne einen van Helsing aus, worüber ich persönlich überhaupt nicht böse bin, sondern dieses Weglassen beschleunigt die Handlung ganz wunderbar. Wenngleich ansonsten der Plot dem von Stokers „Dracula“ stark gleicht, aber namentlich von den Rollen her bewusst abgewandelt wurde, weil man die Filmrechte nicht besaß. Die Rache von Bram Stokers Witwe Florence Stoker hätte beinahe zur kompletten Vernichtung dieses Meisterwerks des expressionistischen Films geführt. Nicht auszudenken: ich hätte heute keine Nummer Eins.

Bestes Filmzitat: „Nicht so hastig, junger Freund. Niemand enteilt seinem Schicksal.“

Sogar Google ehrt heute Bram Stoker mit einem Dracula-Doodle. Da Stoker auch stets für seine Romane und für „Dracula“ besonders intensive Nachforschungen anstellte, hätte er sicher sehr häufig Google genutzt. Würde er noch leben. Happy Birthday, Bram!

 

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26 Kommentare zu „Best Bites: Meine Top 6 Vampirfilme“

  1. Ich finde, zum morgigen 70. Geburtstag von Jim Jarmusch darf sich sein Vampirfilm hier in diese schöne, illustre Runde einreihen: „Only Lovers Left Alive“ mit der einzigartigen Tilda Swinton. Für mich der Romantiker unter den Vampirfilmen – wunderschön, traurig und mit köstlichem Humor zugleich. Und mit einer klugen Botschaft an uns „Zombies“ (wie im Film mit feiner Ironie die Nicht-Vampire genannt werden): Das Leben zu feiern und zu genießen…

    (läuft übrigens heute nacht mal wieder im RBB 😉

    Herzliche Grüße sendet
    Jörg

  2. Jaaaa es gibt bereits zwei Satffeln von „What we do in the shadows“ und ich kann mich nicht entscheiden ob ich die Originalfassung oder die deutsche Synchro, die wirklich gut geworden ist, bevorzuge. Leider flacht die erste Staffel etwas ab, nicht alle Episoden sind ein durchgehendes Vergnügen, typisch amerikanisch, übertreibt man halt hie und da Richtung Slapstick. Sehenswert ist es dennoch, die Schauspieler geben alles, auch der Kameramann legt einen guten Job hin. Das ganze spielt in den USA, nicht mehr in Neuseeland und folglich, vermisst man den guten Vladi, Petyr sowieso (ein riesen Fehler das der gute Petyr so schnell in Schall und Rauch aufgeht, den selben Fehler wiederholt man in der Serie übrigens mit einem anderen Gruselboss) usw… aber spätestens wenn Lady Nadja anfängt zu rrRrreden, fühlt man sich sofort familiär. ^^

  3. Da fällt mir ein, mein Lieblingsvampirfilm wird hier nirgendwo erwähnt, er ist aber sehenswert. Schlicht aber irgendwie kutlig. Die Rede ist freilich von Shadow of the Vampire. Unbedingt mal ansehen, falls nicht bekannt. Sehr schöön- karg und gemütlich und angeblich ist Der Vampir (DaFoe) süüüß. Also aus künstlerischer Sicht, finde ich den Film sehr wertvoll.
    Was ich auch mag, ist der neuseeländische Film „what we do in the shadows“. Wenn du ihn nicht kennst, schau in dir ruhig mal an. Die neue Serie mit dem gleichen Namen ist auch nett bis witzig. Derweil, pass auf dich auf, LG, die ewigliche Trauerweide ^^

    1. Liebe Nossi,
      ja, der „Shadow of the Vampire“ ist wirklich sehenswert – ich mag ihn sogar sehr, auch wenn er es nicht ganz in meine Top 6 geschafft hat. Und Willem Dafoe ist auch echt gut, dass ich ihn jetzt süß fand, kann ich mich aber nicht erinnern. 😉
      Und den „What we do in the shadows“ hab ich auch schon gesehen, aber auf Deutsch als „5 Zimmer, Küche, Sarg“ – was natürlich mal wieder ein ausgesucht dämlicher deutscher Titel ist. Ich hab es nicht so mit Komödien, aber der war wirklich echt gut lustig und hatte meinen Humor. Den gibt es jetzt als Serie? Okay…

      Liebe Grusels & ein coronafreies carpe noctem!
      Shan Dark

  4. Hallo Shan Dark

    Vielleicht gefällt dir auch „So finster die Nacht“. Toll der schwedische org. Film. Schön, aber nicht so int. das Remake “ Let me in“. Beide empfehlenswert.
    Gruß Holger.

    1. Hallo Holger,
      „So finster die Nacht“ fand ich auch sehr gut, der hat starke Bilder und gute (Kinder-)Schauspieler und ist mir daher wirklich gut im Gedächtnis geblieben. Auch die Story ist mal eine andere. Die Hollywood-Version habe ich mir noch nicht gegeben, ich denke auch nicht, dass sie besser ist. Story etc. dürfte ja alles gleich sein, oder?
      Liebe Grusels
      Shan Dark

  5. Hallo Shan Dark,
    bin nach langer Zeit wieder mal in Deinem Webspace.
    Wie gehts?
    Gibt es „ernstzunehmende Vampirfilme“?
    Das könnten dann höchstens Naturdokus aus Lateinamerika sein …
    Beste Grüße

    1. Hi Frieder, willkommen zurück – Du warst aber lange in der Umlaufbahn, bist aber immerhin wieder richtig abgebogen auf den schwarzen Planeten.
      Denke aber, du verwechselst da was: in Lateinamerika ist es dann wohl eher Voodoo 😛

      Liebe Grusels
      Dina

  6. Geschmäcker sind verschieden, aber der ausdrücklichen Aufforderung zum Kommentar will ich mich nicht verschließen:
    1. Polanskis „Tanz der Vampire“ (wundere mich, dass der noch nicht erwähnt wurde),
    2. Murnaus „Nosferatu“, dann erst mal lange nichts.
    War übrigens in den letzten Jahren oft in den Karpaten unterwegs bis hin ins Separatistengebiet Transnistrien. Beste Grüße

    1. Hallo Frieder,
      danke für Deine Favoriten. Polanskis „Tanz der Vampire“ mag ich schon, aber er ist mir zu sehr Komödie, um ihn als ernstzunehmenden Vampirfilm in meine TOPs mit einzureihen. Aber auf jeden Fall ein Filmvergnügen, da haste recht.

  7. Mittlerweile habe ich im jahresendlichen Filmrausch sowohl „The Addiction“ als auch „Blut an den Lippen“ gesehen. Beide packen das Vampir-Thema mal ganz anders an. Mir haben sie beide gefallen – sind auch eher ruhigere und sagen wir merkwürdige Filme, die in der modernen Zeit (90er & 70er Jahre) spielen. Absolut sehenswert! Allerdings hätte es keiner der beiden in meine persönlichen Top6 geschafft. Aber das ist Geschmackssache. Danke Euch jedenfalls für die guten Tipps. Hab meinen Filmhorizont erweitert.

  8. naja Dracula 3000 ist ja auch der nicht eher ernst gemeinte Beitrag hierzu 😀

    obwohl als SciFi Fan der auch Trash mag irgendwie gefallen an der Story fand

    und danke fürs Editieren … war Freitag, nen langer Tag mit zuviel Kaffee und extrem lahmen Rechner , im ernst wie kann man Win7 drauf laufen lassen mit 1GB Ram ? …

    könnt ja noch „Priest“ anreihen hier, allerdings is der Film eher ne Comicverfilmung (zumindest hatt ich optisch gefühl ) und Story im dem Sinne gabs da ja auch nich nen Vampirjäger-Orden der Vampire jagd, und Vampire die sich über die Zeit anpassen halt, nix neues, spätestens seit „Underworld“ auch wenn da eher Vampire und Werwölfe gegenseitig Krieg führen auch wenn sie eigentlich von einem Vater abstammen …

    1. Ich seh schon, das gibt ne fette Bestellung bei Amazon 🙂

      @solitary: „Dracula 3000“ wirds wohl eher nicht werden, sieht schwer trashig aus – aber ich musste lachen. Hab ich noch nicht gesehen, aber das hatte auch seinen Grund. „Daybreaker“ gefällt mir ziemlich gut vom Trailer her. Sam Neill UND Willem Dafoe – das kann nur gut sein! 😉

      @Sandra: Danke 🙂 – und Du hast „Vampire Hunter D“ doch sicher schon gesehen, oder? Ich schau auf jeden Fall mal rein, Alex. Manga ist nicht so meins – zumindest nicht für 1,5h aber wer weiß?! Nachher beißt’s mich ja…

  9. Sehr schöne Liste 😀 (gleich noch etwas zum Anschauen gefunden ;D)

    Platz 1,4 und 6 kenne ich und stimme ich voll und ganz zu – sehr genial gemachte Filme!

    Die anderen kenne ich leider entweder nicht oder gefallen mir nicht ganz so.

    Platz 1 bzw. Platz 2 wäre für mich auf jeden Fall Blade (Trinity)… die ganze Triologie davon ist einfach der absolute Wahnsinn! <3

    Ich weiß nicht genau wo, aber Van Helsing würde ich dann auch noch unbedingt mit anführen wollen 😉

    glG, Sandra

  10. wo is „Dracula 3000“ ? 😀
    Scherz beiseite, auch wenn der Film ansich nich schlecht is die Mischung von Vampir-Thematik mit Raumschiffen geht hier nicht auf

    hm mir fallen noch 1 Film ein einen mit ner Vampirkönigin in nen Raumschiff wo mir der Titel nich einfällt,

    aber „30 days of night“ is meiner Meinung nen klasse Film, wo die Vampire eher tiergleich gezeigt werden statt den erhabenen Untoten.

    http://www.youtube.com/watch?v=eHz4K3NkOJo

    „perfect creature“ is ein intressanter Mix in einer Welt mit Menschen und Vampiren in einer bewussten Koexistenz, allerdings im steampunk-esken Gewand

    http://www.youtube.com/watch?v=bCM21UgYeIE

    alternativ wär da Daybreakers , welches sich eher so anfühlte wie wenn Blade verloren hätte ^^ – mit dem göttlichen Sam Neil 🙂

    http://www.youtube.com/watch?v=n7eSk6QGZcI

  11. Da gibt es noch sooo viele Klassiker.

    Einmal wohl der beste Vampirilm im Anime-Genre: Vampire Hunter D von 1985. Eine wahnsinnig geile und surreal-düstere Atmosphäre: http://www.youtube.com/watch?v=4YHx2o45Fjo

    Für mich wohl der beste Vampir-Anime, der je gezeichnet wurde.

    ————————————————————–

    Dann gibt es noch „Blut an den Lippen“, ein Film über Elizabeth Bathory aus belgien aus dem Jahr 1971. http://www.youtube.com/watch?v=vuYeR3H3354

    Für mich ein absoluter Klassiker, da der Film auf sehr kunstvolle und mit Respekt mit der Erotik spielt. So verstößt er auch gegen alle Konventionen des „Lesben-Vampirgenres“ und bietet eine wirklich sinnliche, aber auch bedrohliche Atmosphäre mit einigen Thriller-Elementen.

    1. @cruiser: Ja, Christopher Lee kommt als Dracula wirklich sehr gut – sehr erotisch! Aber mir persönlich sind die Hammer-Dracula-Productions zu trashig um sie wirklich gut zu finden. Dennoch haste recht: für viele ist „Horror Of Dracula“ einer DER Vampirfilme schlechthin.

      @Elei: DANKE für den Tipp zu „The Addiction“ – ist mir bisher gänzlich unbekannt, aber da spielt ja Christopher Walken mit. Ein Grund, den gleich demnächst mal für die heimische Leinwand zu besorgen.

      @Axel: Lieben Dank für Deine zwei Tipps auch hier. 😉
      „Vampire Hunter D“ kenne ich auch noch nicht, aber ich erinnere mich, dass ich irgendwo eine Postkarte davon besitze, die ich irgendwann mal in einer Kneipe mitgenommen habe. wenn ich jetzt lese, dass der von 1985 ist, dann kann sie eigentlich nur von einer Fortsetzung gewesen sein. Falls es dazu eine gab.
      „Blut an den Lippen“ – super! Die DVD ist gestern hier eingetroffen und liegt schon bereit für den nächsten Filmabend bei Kerzenschein. Kann ich also noch nicht viel zu sagen, aber was Du schreibst, klingt vielversprechend.

  12. „Nosferatu“ ist definitiv der beste Vampirfilm aller Zeiten!
    Es wurde bei den Filmvorschlägen noch gar nicht „The Addiction“ genannt. Ein interessanter, sehr zu emphelener Film der das Thema Vampire etwas anders anpackt. Leider ist der Trailer nicht sehr aussage kräftig, also einfach einmal rein schauen.
    https://www.youtube.com/watch?v=0wgIIsXz-Vk

  13. Aus meiner Kindheit kenne ich noch eine Verfilmung mit Christopher Lee, manche Vampir-„Liebhaber“ sehen den ganz weit vorne…
    „Interview mit einem Vampir“ gefällt mir neben „Underworld“ am besten.

  14. Ja haha!Vielleicht hat der Graf ja sogar sich Internetanschluss legen lassen und kuckt jetz zum Geburtstag Vampirfilme…haha!!!Wie lustig die Vorstellung…Wer weiss???

    Was mich verwundert…wie kein „Twilight“??…och Meeensch…hahaha!!! Sehr gute Wahl und auch super Filme Shan Dark!!! Manche davon muss ich mir noch unbedingt mal anschaun! Danke dafür!!!!!! 🙂

    Vor allem auch Filme die noch die schöne düster romantische Seite der Vampire darstellen…so wie man sie noch aus den alten Schauerromanen her kennt…Es gibt ja leider so viel schlechte Vampirfilme…Aber wie auch immer ist ja auch „Geschmackssache“…^^

    Ich finde man kann hier auch noch einige andere Filme noch nennen …

    Meine persönliche Empfehlung für Vampirfilme „der etwas anderen Art“ auch ausländische Vampirfilme die mir gefallen haben und auch teils nicht ganz so alt sind …

    Erstmal nicht zu vergessen die tolle alte Serie mit Rüdiger
    „Der kleine Vampir“ von 1985.

    Ich liebe den kleinen Vampir damit bin ich groß geworden!!!!! …:)

    Der kleine Vampir – Das Original

    http://www.youtube.com/watch?v=JcUgI7km0AQ

    ————————————————————————————-

    Mitternachtszirkus

    http://www.youtube.com/watch?v=7vy3iVujc5U

    Bei diesem Film warte ich echt auf den 2.Teil 🙂 Schade dass der noch nicht raus kam…
    Er hat auch wieder diese „kindliche“ Seite wie beim „kleinen Vampir“ die mir in der Umsetzung (trotz Computeranimation, die ich finde ganz gut gemacht ist) gut gefallen…aber halt ein typischer USA Film… dennoch gut!!! 🙂

    ———————————————————————
    So finster die Nacht

    Originaltitel :Låt den rätte komma in

    Schwede

    Insgesamt erhielt der Film 60 Filmpreise und wie ich finde zu Recht. Interessanter Film und er wirkt dadurch so gut das er nicht mit Filmmusik überladen ist…“irgendwie eindeutig schwedisch“ finde ich auch ..wie der Regisseur meint…^^
    „Die fast meditative Erzählung verleiht dem Film einen spröden Realismus“.Zumal er absolut in der Erzählweise von den zwei Hauptdarstellern getragen wird…Zwei kleine Kinder…auch wieder , wie bei Rüdiger…:) nur anders…
    und etwas brutaler…

    http://www.youtube.com/watch?v=1hWQ1uD4iPI

    ————————————
    „From Dusk Till Dawn“

    Ich mag ja so gern „Splatter“- Filme und deswegen darf man natürlich auch Robert Rodrigues „From Dusk Till Dawn“ nicht ganz außer acht lassen. 😀 Und der hat ja sogar noch ne tolle Handlung…Aber kennt ja jeder ders mag 😉

    ————————————–

    „Wächter des Tages“ – Dnevnoi Dozor

    http://www.youtube.com/watch?v=4v9XxCoLEig

    und „Wächter der Nacht“ – Nochnoi Dozor

    http://www.youtube.com/watch?v=4v9XxCoLEig

    Russischer Film

    Diese Zwei Filme muss man sich wenn, dann nacheinander ansehen, da sie eine zusammen gehörige Geschichte erzählen…
    Blöder Weise wurden die Filme, „Wie Herr der Ringe beworben“…Was absoluter Blödsinn ist!!!!!..
    Ich würde es als neuzeitiges modernes Russisches Märchen beschreiben mit Vampiren…

    Sehr fantasiereich und das „russische“ merkt man den ganzen Film hindurch…fand ich absolut klasse…Gute Geschichte und ein Märchen mit viel Action sogar und auch mitreißender Handlung die selten stehen bleibt…
    Die Guten sind die „Wächter der Nacht“ und die Bösen „Wächter des Tages“
    (Wie im richtigen Leben…xD…haha!)

    —————————————

    Und zum Schluss noch ein Spanier

    „Eternal Blood“
    Sangre Eternal Originaltitel

    http://www.youtube.com/watch?v=fq7whCcD9Q4

    Dieser Film wird unter anderem auch „Rollenspieler“ durchaus begeistern…Aber nicht nur die. 🙂
    Dabei geht es natürlich um ein Vampir-Rollenspiel… Der Regisseur gehört selbst der Spanischen „Schwarzen – Szene“ an und hat teilweise spanische „Gothic -Clubs“ als Drehorte verwendet und auch einige Nebendarsteller von solchen Clubs besetzt…Low Budget Film halt…
    Seine Darsteller sind natürlich richtige Schauspieler aber dennoch Leihendarsteller.
    Aber dadurch wirkt es irgendwie echter… Auch einige eklige Efecte mit guter blutiger Maske sind dabei…dadurch wirkt es etwas Trashig , gehört aber so in die Handlung…Deswegen passt es dann wieder…aber sehr interessant die extravagante spanische „Gothic-Mode“ den ganzen Film hindurch…
    Ein verwirrendes Ende was man nicht erwartet und die Dvd ist auch noch mit Extras wie spanischen Gothic Band -Musikclips besiedelt…Bei dem Film geht es einem wie dem Hauptdarsteller „M“ es verschwimmen Realität mit Rollenspiel und man weiss später nicht genau ob es echt war oder DAS Spiel… 😀

    Mal echt was ganz anderes…So etwas hatte ich zuvor noch nicht gesehen…

    —————————————-

    Vielleicht ist ja bei meinen Filmen der ein oder andere dabei der gefällt…^^

    Aber die Top Filme hast du ja schon genannt ;-D

    Also Happy Birthday Bram Stoker! Vielen Dank für den tollen Bericht Shan Dark!!!

    1. @Pooly: Ja, den „Nosferatu“ mit Kinski gibt es 😉 – aber er hat mir überhaupt nicht gefallen, daher ist er auch nicht aufgeführt. Das lag aber nicht am genialen Kinski, sondern ich pflege ein „Werner-Herzog-Problem“. Ich kann mit all seinen Filmen nichts anfangen, die sind selbst mir meist zu lahm und haben immer so eine komische studioartige Atmosphäre, obwohl sie gar nicht im STudio gedreht sind. Kann das nur schwer beschreiben. Ich möchte mal „Fizzcaraldo“ und auch noch „Aguirre – Der Zorn Gottes“ ausnehmen, die sind von der Story und eben wegen Kinski noch echt gut.

      @Morticia: Riesigen Dank für deine tollen Empfehlungen *freu*. Echt super!

      „So finster die Nacht“ und „From Dusk Till Dawn“ (den hatte ich komplett… nun ja, vergessen O_O) zählen auch zu meinen Favoriten – dann auf Platz 7 und 8. „So finster die Nacht“ war wirklich super umgesetzt. Ich hab die ganze Zeit beim Filmgucken gefroren (lag das jetzt am ewigen schwedischen Schnee oder an der story oder an beidem?) und gerade der Gegensatz „unschuldiges Kind, das morden muss“ (es aber auch nicht gern tut) – das kam sehr gut. Die Freundschaft zwischen den Kids macht ansonsten für mich den Film aus. Sehr emotionaler Vampirfilm, den man nicht vergisst.

      Von Deinen anderen Empfehlungen habe ich mir alle Trailer angesehen und besonders interessant finde ich „Eternal Blood“. Der war mir noch gänzlich unbekannt und wird hier sicher demnächst auf der heimischen Leinwand laufen 🙂 – danke dafür. Klingt spannend und auch gleichzeitig wie ein Sneak Preview in die spanischen Gothic-Szene ;).

      „Der kleine Vampir“ – sehr goldig >> ich wünschte, ich wäre auch damit aufgewachsen. Aber sowas gab es ja in der DDR nicht. SChade, schade.

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