wave-gotik-treffen-2020

In memoriam WGT 2020

Gin Tonic Wackelpudding
Fly high to Leipzig mit Gin Tonic Wackelpudding

Es ist Donnerstag vorm Wave-Gotik-Treffen. In den vergangenen 19 Jahren war ich zu diesem Zeitpunkt immer unterwegs Richtung Leipzig. Die letzten Jahre waren wir meist zu dritt, manchmal zu viert im Auto, es gab lecker-gelatierte Cocktails von r@zorbla.de und seinen neuesten WGT-Musik-Mix auf die Ohren, der immer angekündigt wurde mit: „Für jeden ist etwas Unerträgliches dabei.“ ;).

Wir hielten auf der Fahrt Ausschau nach anderen schwarzen Subjekten. Ob an der Raststätte oder im Stau – wir sahen immer andere, die mit ähnlicher Vorfreude im Bauch auf die sächsische Metropole zusteuerten. In Leipzig angekommen räumten wir bei unserem Lieblingsbäcker die Brötchenkörbe und Kuchentheke leer, danach war der ALDI dran. Gut mit Lebensmitteln  für die nächsten vier Tage bepackt fuhren wir zu meiner Leipziger Freundin ins Kolonnadenviertel, kaperten ihre Wohnung und gingen zusammen noch irgendwo nett Abendessen. Satt und glücklich flogen wir dann in unsere erste WGT-Nacht – meist zur blauen Stunde auf die Wiese, manchmal auch zum EBM-Warm-up oder beides.

Dieses Jahr sitze ich out-of-style in meinem Zimmer und werde nun doch etwas wehmütig. Natürlich kann ich die Zeit auch anders gut verbringen – aber ein passender Ersatz ist es nicht. Selbst wenn ich die letzten Jahre aufgrund meiner vielen erlebten Wave-Gotik-Treffen schon recht ‚abgebrüht‘ war in meiner Erwartungshaltung, so ist dieses Festival doch ein unumstößlicher Bestandteil meiner Jahresplanung und es gibt genug, worauf ich mich vor jedem WGT freue.

Daher lasst uns doch einfach zusammen in WGT-Erinnerungen schwelgen und eine Art „Selbsthilfe-Therapiegruppe WGT 2020“ aufmachen. Ohne Mundschutz! Du darfst sogar ganz nah rankommen, Dir ein Gläschen Wein holen und passende Musik anmachen. Und am Ende des Artikels Deine WGT-Lieblingserinnerungen in einen Kommentar gießen. Darüber würden wir uns hier sehr freuen! Geteilte Freude ist doppelte Freude. Ich hoffe, so schaffen wir es, uns in eine heimelige WGT-Stimmung zu versetzen, die ein wenig über die harten Realitäten 2020 hinwegtröstet.

Mit Humor übersteht es sich leichter, dazu habe ich bei Facebook Eine Gruppe, bei der wir alle so tun, als ob wir am WGT wären empfohlen bekommen. Auch einsehbar für Nicht-FB-ler. Das hebt die Laune, allein schon dort mitzulesen. 😉

5 WGT-Konzerte, die ich nie vergesse

Ich habe schon viele wunderbare WGT-Konzerte erlebt – so wie Du sicher auch. In erster Linie fahre ich wegen der Musik zum WGT, das Treffen von Freunden oder Bekannten ist ein sehr angenehmer daraus resultierender Effekt. Mein Kriterium bei der Nominierung dieser 5 erinnerungswürdigsten Konzerte war daher, dass ich von diesen immer noch begeistert erzähle und meine Emotionen während der Show bis heute in mir nachschwingen.

Laibach – 2001

Das war mein allererstes WGT und ich wollte unbedingt zwei Bands sehen: In The Nursery und Laibach. Beide hatte ich in den 90ern (damals war ich in der Metalszene) hingebungsvoll gehört und wollte sie mir nun erstmalig live ansehen. 2001 fanden auch noch Konzerte draußen vorm Völkerschlachtdenkmal statt – auf der recht breiten Straße und Kreuzung davor, die dafür (ab)gesperrt wurde. In The Nursery waren prima, spielten aber im sonnigen Abendlicht. Ich hab in den Jahren danach noch bessere Konzerte von ihnen erlebt.

Laibach waren der Headliner des Abends. Es regnete Bindfäden. Die Bühne war überdacht, aber relativ klein. Alle Leute hatten Schirme auf, so konnte ich nur ab und zu einen Blick auf Milan Fras erhaschen. Ich erinnere mich aber noch sehr lebendig an dieses Konzert, weil ich trotz Regen, schlechter Sicht, schwierigem Sound total glücklich war. Auf der Bühne stand Milan Fras mit freiem Oberkörper unter seiner Lederhaube erhaben mit weit ausgebreiteten Armen – dahinter erhob sich das Völkerschlachtdenkmal. Laibach intonierten die herab prasselnden Naturgewalten vor einem Stück europäischer Geschichte, wie keine zweite Band das gekonnt hätte.

Rosa Crux – 2006

Der durch puren Zufall erlebte erste Auftritt von Rosa Crux auf dem WGT 2006 war nicht nur eines meiner besten Konzerte beim Wave-Gotik-Treffen, sondern eines der besten überhaupt in meinem Leben. Das habe ich in diesem Artikel zum Gothic Friday ausführlich beschrieben.

In The Nursery – Monumentum II am Völkerschlachtdenkmal 2007

Warst Du damals auch dabei? Das „Monumentum II“ war DAS WGT-Ereignis 2007 schlechthin – schon im Vorfeld sprach jeder davon, das Völkerschlachtdenkmal würde illuminiert werden zum Sound dieser außergewöhnlichen Band. Die Erwartungen überschlugen sich und sie wurden aus meiner Sicht übererfüllt. Nur dieses Wetter 🙄 es regnete wieder in Strömen. Trotzdem war das komplette Areal vor dem Völkerschlachtdenkmal schwarz von Menschen, der See schimmerte im Mondlicht. Bis die Scheinwerfer angingen und zur bombastisch-göttlichen Musik von In The Nursery das wuchtige Monument kunstvoll bestrahlten – da konnte jede Luminale einpacken. Ich kriege gerade Gänsehaut, wenn ich mich daran erinnere. Irgendwann sitze ich als Oma mit 80 an meinem Kaminofen, mümmele einen weichen Keks und durch die drei verbliebenen Kuchenzähne hindurch werde ich sagen: Hach damals, das waren noch Events, so ein Glück, dass ich das erleben durfte. Früher war doch alles besser! Genauso wird es sein. 

Opera Multi Steel – 2012

Musikalisch sind mir Opera Multi Steel angenehm, aber sie blasen mich nicht weg. Ihr Auftritt ist mir aber in Erinnerung geblieben wegen der Inszenierung und Performance. Nie werde ich vergessen, wie diese Franzosen flankiert von zwei schwarz verhüllten Kanzelpulten zu Beginn der Performance erstmal ordentlich Weihrauch verräucherten – in lange Priestermäntel gehüllt. Und später warfen sie  mit ritueller Geste elektrische Teelichter ins Publikum. Am Ende spielten bei ihrem Hit „Un froid seul“ zwei Musiker gleichzeitig auf vier Flöten. Jeder Magier wäre erblasst. Es war wirklich keine Sekunde langweilig.

Sleeping Dogs Wake – 2013

Ok, ich gebe zu, ich kannte Sleeping Dogs Wake vorher nicht. Stücke wie „Point. Black!“ oder „Toys for Alice“ gehörten nicht zu meiner Grufti-Ausbildung, die ich ja sowieso nicht genossen habe. Deshalb bin ich M.Synthetic noch immer dankbar, dass er mich zu diesem Konzert geschleift hat. Es war als würde eine Urgewalt über mich hereinbrechen! Das ging schon mit der Erscheinung von Robert Wilcocks (weise, lange Haare sieht man auch nicht so oft) und seiner tiefen, schwerlastigen Metal-Stimme und den creepy Tönen los, die er wie ein wildes Tier ins Mikro stieß. Dazu Karin Sherret’s Kontrast-Gesang und ihre rhythmischen Bewegungen an der Percussion. Was für eine Choreographie! Sleeping Dogs Wake klangen, als stünden sie mit den Mächten der Natur in Verbindung, um etwas Finsteres herauf zu beschwören. Sieh es Dir selbst an:

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4 verrückte WGT-Erlebnisse

 

Dr. Fingerle

Wohl die lustigste Story, die wir erlebt haben – ich muss heute noch lachen. Ihr könnt sie beim WGT 2012 lesen – oben unter dem „Brutal verschimmelt-Bild“. 

40 Stunden

Bei unserem 1. gemeinsamen WGT 2004 blieben wir am Freitagabend bis morgens 5 Uhr in der AGRA-Disco und fuhren dann nach Plagwitz. Das hatte etwas mit einer verwitterten Fratze am Balkongeländer eines Abrisshauses zu tun. Wir begaben uns mit Metallsäge in das Haus und spazierten nach erfolgreicher Demontage langsam am Karl-Heine-Kanal entlang in den Sonnenaufgang. Es war kein Mensch da und es wurde frisch. Aber wir hatten ja uns und eine Flasche lieblichen Dornfelder (*örgs*). Der Morgen war herrlich und wir glücklich.

Später liefen wir immer weiter hinaus aus der Stadt und dort gab es damals ein Café namens „Kanal 28“. Die öffneten aber erst 10 Uhr. Unweit davon war ein McDoof, wo wir ab 9 Uhr schon mal einen Kaffee bekamen. Danach gingen wir ins Kanal 28 frühstücken und 12 Uhr kamen wir nach Hause. Unsere WGT-Mitstreiter und Freunde saßen beim Frühstück. Wir setzten uns dazu und liefen danach gemeinsam zur EmBeh/Moritzbastei. Zwei weitere Kaffee waren nötig, um für die abendlichen Konzerte fit zu werden: zuerst Fixmer/McCarthy und dann M.Synthetics Highlight The Klinik. Danach lagen wir um 3 Uhr endlich im Bett – nach 40 (!) wachen, erlebnisreichen Stunden. Würde ich das heute noch schaffen? Nö.

Räucherstäbchen-Nebelmaschine

echo-west-ut-connewitz
Ausschnitt aus meinem WGT-Fotoalbum von 2006

Es war beim ersten Auftritt von Echo West im alten Kinopalast „UT Connewitz“ und ist mir bis heute nicht wieder begegnet. Einer der zwei Musiker ging auf der Bühne vor dem Konzert hin und steckte feierlich Räucherstäbchen in die Holzdielen am Bühnenrand. Die nebelten dann hübsch von unten hoch – das roch besser als jede Nebelmaschine und sah sehr gruftig aus. Ich habe das in meinem damals noch liebevoll von Hand erstellten WGT-Fotoalbum festgehalten.

Visage „Fake to play“

Also das ist keine schöne Geschichte, aber es muss noch mal erinnert werden. Beim WGT 2005 traten zwei Hochkaräter aus den 80ern auf: Visage und The Human League. Visage waren leider ein Totalausfall. Steve Strange sang Playback und schaffte noch nicht mal, das Mikrofon passend zu seinen Gesangspassagen vor den Mund zu halten. Während andere wohl nicht so genau hinschauten, buhte ich schon aus – könnte ich durch die Finger pfeifen hätte ich es getan.

Steve Strange war nur eine Karrikatur seiner selbst, brabbelte dummes Zeug, sie hätten vor dem Auftritt den 21. Geburtstag seines Bandmitglieds gefeiert (der Bassist war es, glaube ich) und deshalb sei er jetzt etwas tüttelütü. Nach dem 4. Lied kündigte er eine Pause an, in selbiger gingen er und alle bis auf den Gitarristen von der Bühne, der ein Solo gab. Und wir gingen auch. Dieser Selbstzerstörung einer ehemaligen Synthie-Pop-Ikone wollte ich nicht länger beiwohnen. 

Interessant ist in dem Zusammenhang auch der Artikel von amboss-mag.de. Auch wenn er nicht viel über die Visage-Blamage schreibt, aber schon 2005 gab es kritische Stimmen zu überfüllten Locations und anderen Orga-Themen.

3 WGT-Locations, die ich sehr vermisse

In meinem WGT 2018 Artikel habe ich bereits den Location-Schwund bedauert. Wer schon lange dabei ist hat viele Örtlichkeiten kommen und gehen sehen. Es gibt ja Veranstaltungsorte, da verdrücke ich keine Träne, wie die Theaterfabrik. Obwohl dort die schweißtriefendsten Konzerte meiner Festivalkarriere stattfanden. Bei gefühlten 44 Grad und höchster Luftfeuchte war ich nach Vomito Negro bis auf den Slip durchgeschwitzt!

An diese drei erinnere ich mich aber sehr gern zurück:

Das UT Connewitz

Hier drin fühlte man sich wie in einem Lost Place umringt von morbidem Charme. Das UT Connewitz ist das älteste noch erhaltene Lichtspieltheater
Leipzigs (1912) und eines der ältesten Deutschlands. 2006 und 2007 wurde es auch als WGT-Location genutzt, aber es gab unschöne politisch motivierte Vorfälle.

Das dunkelromantische Zirkuszelt

So etwas elegantes wie das Zirkuszelt habe ich in all den Jahren nie wieder erlebt. Es war am Nordplatz in Leipzig aufgebaut. Hier fanden über 3 Jahre (wenn ich es recht erinnere, aber ich weiß nicht mehr wann genau) die dunkelromantischen Tanznächte statt für die Schwarzromantik-Fraktion in Spitze, Samt und Reifröcken, Frack und Zylinder. In der runden Manege auf bestem Holzparkett-Boden war die Tanzfläche. An ihrem Rand befanden sich rundherum einzelne Logensitzplätze mit Tisch für je 1-2 Pärchen, bespannt mit rotem Samt. Nur der „Himmel“ des Zeltes war aus einer Plane, die Sitzmöglichkeiten, der Eingang und alles waren aus Holz und im alten Stil. Ich fühlte mich dort immer zurückversetzt ins 19. Jhd.

Meines Wissens war das Zirkuszelt aus Belgien und nur gepachtet.

Die Parkbühne

Ohne Worte: sie fehlt uns doch allen, oder?

Und welche Location vermisst Du – oder welche nicht? 😉

2 Bands, die ich gern noch mal sehen würde beim WGT

Ich könnte mir viele Bands noch mal ansehen. Aber diese beiden wünsche ich mir schon deshalb, weil wir die Konzerte wegen Überschneidungen mit anderen Bands nicht zuende geschaut haben. Bei Ordo Equitum Solis ärgere ich mich heute noch, dass wir für die müde Darbietung von Love Is Colder Than Death (in der Neubesetzung) dieses zauberhafte Konzert verlassen haben.

Revolting Cocks (RevCo)

Das Konzert im Stadtbad ging zwar mit technischen Schwierigkeiten los und hatte eine Kurzschluss-Pause, aber ich habe lange nicht mehr so eine Energie im Publikum gespürt. Das ging ab und voll ins Bein! Bitte holt die Revolting Cocks noch mal, aber auch wieder mit Chris Connelly. Eben mit allen, die dazu gehörten und sich auftreiben lassen. 😀 Wir mussten das Konzert nämlich nach einer halben Stunde für Skinny Puppy verlassen. Aber immerhin – das Skinny Puppy Konzert war es wert. Trotzdem schade.

Ordo Equitum Solis

Pure Magie im Heidnischen Dorf! OES sind eine meiner Lieblingsbands und wenn ich mir das Video hier ansehe kriege ich grad wieder Gänsehaut. Sängerin Leithana ist so bezaubernd. Dieses Konzert kann man natürlich nicht zurückholen, aber ich würde sie mir noch mal im HeiDo wünschen – das wäre traumhaft!

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1 Wunsch fürs nächste WGT

… dass es stattfindet. 😆 Was ich mir beim WGT mal wünschen würde wäre ein großer Gothic-Flohmarkt „von Besuchern für Besucher“ an EINEM der WGT-Nachmittage. Wer etwas verkaufen möchte, sollte sich vorher online anmelden und dann bekommt man einen kleinen Platz. So viel gruftiges Publikum kommt ja nur 1x im Jahr zusammen, man kann düstere Schätze erstehen und loswerden an Leute, die es zu schätzen wissen. Ich wäre dabei in Doppelrolle – als Verkäufer und Käufer.
 
So, jetzt bin ich aber mal sehr gespannt auf Deine WGT-Erinnerungen. Geschichten, beste Konzerte, Lieblingslocations, Wünsche … lass wissen!
 
PS: Solltest Du mich die Tage beim Pest-WGT 2020 irgendwo in Leipzig sehen und trotz Mundschutz erkennen, sag gern Hallo. Vielleicht bin ich es wirklich. 😀 

 
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16 Kommentare zu „In memoriam WGT 2020“

    1. Das sind schöne Erinnerungen, liebe Kathi!
      Ich ärgere mich immer noch, die Fehlfarben nicht gesehen zu haben – aber vielleicht klappt es ja noch mal irgendwo. Dieses Jahr sicher nicht. Aber an die Fields of the Nephilim kann ich auch erinnern, das war echt ein tolles Konzert. Ich hatte sie zwar Jahre zuvor auch schon mal gesehen, aber das ist egal: die Fields sind immer, immer, immer gut. Selbst wenn sie in der agra spielen. 😛

      Liebe Grusels
      Shan Dark

      1. Oh, dass bekommst du sicher hin. Ich muss immer noch schmunzeln, wenn ich an den Kommentar des Sängers denke. Er entschuldige sich für die unausgesprochene Beleidigung und dächte sie seien eine Fehlbuchung gewesen…der Saal war sauvoll 😀

        Oh ja die Fields kann ich auch immer hören besonders mit lieben Menschen.

  1. Seit Dienstag wieder zurück aus Leipzig. 2020 über Pfingsten in Leipzig war besonders und sehr schön besonders. Bei den vergangenen Tagen, war das Treffen im Fokus, es war mir eine Freude dich persönlich zu sehen.
    Für 2021 wünsche ich mir wieder gute Gespräche und selbstverständlich auch, dass es stattfindet. 2020 hat die Welt aus ihren gewohnten Bahnen geworfen, daher freue ich mich über ein Stück weit Normalität. Pfingsten in Leipzig (auch in 2020) ist für mich eine bedeutsame Tradition. Gut, dass es möglich war.
    Ich träume von vergangenen WGTs und muss besonders an mein erstes denken. 2017 reiste ich allein zum WGT weil ich es einfach mal sehen wollte und ich wurde nicht enttäuscht. Immer fand ich nette Menschen denen ich mich anschließen konnte. Eine nette ältere Dame setzte sich in der Bahn zu mir und redete einfach drauf los: „Ich finde es ja toll, dass ihr dunklen Leute immer wieder kommt“.
    In 2018 lernte ich dann meine WGT Freundin kennen, mit ihr fahre ich seither hin.

    Nach jedem WGT sagte ich mir: Ich komme wieder. Ich mag den Zauber der schwarzen Stadt mit der dunklen schönen Atmosphäre. Musikalisch lausche ich gern dunkelromantischen Klängen. Beim WGT kann ich diese Konzerte am besten bewundern und genießen.

    1. Schön, Saskia, es hat mich auch echt gefreut, dich getroffen zu haben. Ich glaube, du hast mit das Beste aus den diesjährigen WGT-Tagen gemacht von allen, die ich so kenne. Aber ich kenne Leipzig eben auch schon sehr gut noch aus alten Zeiten, sonst hätten wir es vermutlich auch noch mal so besucht. Nur in den Zoo würde ich gern mal wieder gehen, mal sehen, vllt. klappt es ja doch mal an einem der nächsten WGTs.

      Du hast recht, schwarzromantische Klänge, da gibt es nicht so viele Festivals und schon gar nicht mit Bands in solcher Vielfalt, die man noch dazu aus einem gemütlichen Schauspielhaussessel genießen kann. Vielleicht noch das Mithras Garden in Zwickau, was immer im Nov stattfindet. Allerdings ist das Line-up eher klein, so 4-5 Bands. Ich war da selbst noch nicht, aber Freunde von uns schwärmen davon. Vielleicht ist das ja noch eine Alternative. Und beim NCN könntest du eventuell auch Glück haben, obwohl die Dichte an dunkelromantischen Bands da nicht so hoch ist. Allerdings ist dort die Atmosphäre bezaubernd – schau mal hier.

      Liebe Grusels
      Shan Dark

  2. Wir sind ja gerade alle auf dem Rückweg. Den trete ich gerade an im Bett liegend, den Kaffee, den mir meine Tochter (4) gemacht hat, neben mir. Ich höre mir „Monika Häuschen“ an. 4 Jahre eben…

    Ich bin ja ein WGT Spätzünder und mein erstes war 2008, glaube ich. Damals noch Luxuriös im Hotel. Da kann ich mich tatsächlich kaum noch an etwas Erinnern. Nur dass wir So unfassbar platt waren, dass wir Peter Murphy, der Mitternachtsspecial war und 90 minuten zu spät loslegte schlicht nicht fertig hören konnten, weil wir einfach komplett totmüde waren. Und dieser bescheuerte Zustand ging dann gerade so weiter: bei einem bestuhlten Konzert bin ich eingeschlafen, usw.

    Die besten Konzerte? Jo Quail im Schauspielhaus, White Lies als Mitternachtsspecial (weniger wegen der Band, mehr wegen unserer Stimmung) Sicher auch Gemina, die sind immer super. Legendary Pink dots, Grausame Töchter (war das Musik oder eine Straftat?), Imaginary war…

    Kuriose Erlebnisse? Nichts wirklich kurioses, aber viele schöne. Die Beste WGT-Bekanntschaft Hab ich geheiratet. ?
    Oder als ich mich mit einer Norwegerin über nordeuropäische Sprachen unterhalten habe, während ihr Freund 2 Portionen Chili gegessen hat, oder als wir uns mit irgendeiner unbedeutenden US Band über Politik unterhalten haben, …
    Als mir ein paar Christen nach längerem Gespräch über die Szene und Spiritualität mein Ekzem besprochen haben. „In the name of Jesus, clear up“…
    Alles MB Erlebnisse.

    1. Hallo Andreas,
      danke für deinen Kommentar – ich musste mehrfach schmunzeln. Z.B. über die Christen-Story oder dass Du im Bett liegend „Monika Häuschen“ hörst… ich hab tatsächlich kurz überlegt, ob das eine eingedeutschte Variante eines englischen Gothic-Bandnamens ist. 😀

      In der EmBeh/MB kann man wirklich vorzüglich neue Bekanntschaften machen und verrückte Dinge erleben. Es ist auch eine meiner Lieblingslocations, aber weniger für Konzerte, mehr für verrückte Nächte, Parties und Esskapaden. Na, mal sehen, was nächstes Jahr passiert – ist ja nicht mehr lange hin und 2021 sollte es klappen.

      Liebe Grusels
      Shan Dark

  3. Mein WGT-Erweckungserlebnis war 2006. In dem Jahr feierte das Treffen sein 15-jähriges Bestehen bereits am Donnerstag mit einem Jubiläumsball. Wobei die Bezeichnung Ball etwas irreführend war.

    Wir wohnten zu viert in einer Pension mit Herr-der-Ringe-Motto im Westen Leipzigs. Leider etwas außerhalb vom Geschehen, weshalb wir uns ein Taxi zur Location nahmen. Die Taxifahrerin hatte The Cure laufen und trug schwarzen Nagellack. Es brauchte nicht viele Worte, um herauszufinden, dass dies einzig und allein der Kundenbindung über Pfingsten dienen sollte. Trotzdem war ich schwer beeindruckt, und stellte fortan fest, dass sich wirklich eine ganze Stadt aufs WGT eingestellt hatte.

    Wir bedankten uns also bei der netten Taxifahrerin und betraten unser erstes WGT-Event, das im Volkspalast stattfand. Man sagt ja oft: Der erste Eindruck zählt. So war das auch beim WGT. Es war ein sehr guter erster Eindruck. Der große Kuppelsaal mit seinen schweren roten Vorhängen, den Säulen und Kronleuchtern hat mich damals echt geflasht. Bis heute ist der Volkspalast eine meiner absoluten Lieblingslocations. Die Band Pink Turns Blue spielte quasi als Hausband und bat an diesem Jubiläumsabend immer neue Szenegrößen auf die Bühne, die zwei ihrer Lieblingssongs interpretierten. Wayne Hussey von The Mission sang „Say Hello Wave Goodbye“, Andy LaPlegua von Combichrist coverte „White Wedding“ und Myk Jung von The Fair Sex hatte seine Version von „Lucretia, My Reflection“ mitgebracht. Es war wirklich unglaublich. Innerhalb eines Abends gab sich die halbe Szeneprominenz das Mikro in die Hand. Später traf man sie gut gelaunt an der Bar. Mit einem Ball hatte das eher nichts zu tun, eher mit einer Art ZDF-Hitparade im Gruftimodus.

    Die folgenden 14 Jahre hat es das WGT immer wieder geschafft, mir solche unvergesslichen Momente zu bescheren. Weil die Locations oft sehr besonders sind und weil sich nur beim Wave Gotik Treffen ein Spirit findet, den es sonst kaum noch auf schwarzen Veranstaltungen gibt. Dazu zählt für mich ausdrücklich auch, wie sich das Treffen nach außen gibt. Die oft kritisierte, veraltetete Homepage, die völlig aus der Zeit gefallen scheint, zählt für mich ausrücklich dazu.

    Ich hoffe, dass sich das WGT diese Ausnahmestellung bewahrt. Viele blenden völlig aus, dass das WGT gar kein herkömmliches Festival sein will. Natürlich könnte das WGT wie andere Szene-Veranstaltungen auch, bereits ein Jahr vorher sein Line Up in fetten Lettern anpreisen und mit großen Namen werben. Macht es aber nicht. Hier werden nach Alphabet geordnet wenige Monate zuvor die Bands bekanntgegeben, und dabei müssen sich Szenegrößen wie die Einstürzenden Neubauten oder VNV Nation brav zwischen völligen Newcomern einordnen lassen. Auf große Sponsoren, deren Markenlogos sich anderswo auf den Bühnenbannern oder Eintrittskarten finden, verzichtet das WGT bis heute. Und wer sich mit den Veranstaltern in Verbindung setzen möchte, der hat nun mal eine E-Post zu schreiben und keine E-Mail. Diese anti-kommerzielle, anti-moderne Haltung, war früher mal szenetypisch. Heute verstört sie die meisten Besucher in ihren Konsumgewohnheiten.

    Ich hoffe, dass das WGT mit seinen Eigenheiten erhalten bleibt. Weil ich weiß, dass es mich dann trotzdem oder gerade deshalb immer noch überraschen wird.

    1. Lieber Frank,
      oh ja, das Jubiläumskonzert von Pink Turns Blue – das war klasse! Ich erinnere mich auch noch, u.a. dass Darrin Huss „blue monday“ coverte und zwar sehr gut. Aber auch an die von dir genannten Szenegrößen. Der Vergleich mit der ZDF-Hitparade hätte sich mir zwar nicht aufgedrängt, aber eine lustige Vorstellung ist es. Das war schon eine Wucht – genau wie der Volkspalast und ich kann mir vorstellen, dass Du davon völlig geflashed warst. Und dann noch eine kundenorientierte Taxifahrerin, sowas würde es im Westen wirklich nie geben. Ich will hier keine Vorurteile schüren, aber ich bin mir sicher, dass sowas wie das WGT in keiner anderen Stadt funktionieren würde. Das liegt an den Leipzigern und dem Spirit dort.

      Ja, es ist schon einzigartig und unvergleichlich, dieses Festival. Deine Bemerkungen mit Liebe zum antiquierten Veranstalter-CD/CI und das mit den Bands hier:

      Hier werden nach Alphabet geordnet wenige Monate zuvor die Bands bekanntgegeben, und dabei müssen sich Szenegrößen wie die Einstürzenden Neubauten oder VNV Nation brav zwischen völligen Newcomern einordnen lassen.

      …ist mir noch nie so bewusst geworden. Aber Du hast recht. Ich hatte ein paar Tage vor Deinem Kommentar noch im kleinen Kreis gesagt, dass es schade ist, dass das WGT sich so wenig kundenorientiert zeigt. Kundenorientierung ist heutzutage nun mal alles und meistens ja auch vollkommen richtig. Aber M.Synthetic meinte: „Besser nicht, so ziehen sie ihr Ding durch und machen, was ihnen gefällt und lassen sich da nicht reinreden, sonst wär das WGT nicht so anders.“ Da habt ihr beide recht. Einiges geht mir zwar schon auf den Keks – wie z.B. die Webseite – und ich erwarte auch nichts hypermodernes, aber finde schon, dass man auch mal an Barrierefreiheit und Gastfreundlichkeit denken könnte. Das blenden sie halt völlig aus. Also ich wäre für mehr Berücksichtigung von organisatorischen Wünschen der Besucher bei Beibehaltung der Ignoranz von musikalischem und szenekulturellem Kommerz. Diese Kompromisslosigkeit tut manchmal genauso weh, wie sie andererseits gut tut.

      Ich glaube schon, dass solange wie die Veranstalter nicht ausgewechselt werden oder sich selbst zurückziehen, alles so bleibt. Sorgen würde ich mir erst machen, wenn Marek Lieberberg das WGT übernimmt oder FKP Scorpio. Aber das sehe ich nicht.

      Liebe Grusels
      Shan Dark

  4. Hallöle aus Frankreich! Ich war nie dabei, einfach aus dem Grund, dass ich zu Pfingsten nie Urlaub kriege: bin Lehrerin, kann da einfach nicht abhauen, den Schülern sagen: „Bin beim WGT in Leipzig, bis nächste Woche habt ihr keinen Deutschunterricht, tschüssi!“ Schade, aber ich „erlebe“ die WGT seit Jahren online. Ist immer gut wieder mal so viele schwarze Gruftis beisammen zu sehen, hier in Frankreich sind wir sehr wenige, auf den Straßen siehst du kaum einen. Einer hat mal gesagt, in Deutschland sind so viele Gruftis in einer Stadt wie in Frankreich im ganzen Land! Tja, das ist halt so… Viele liebe Grüße aus dem Nachbarland!

    1. Bonjour Mirjam,
      Danke für Deinen Kommentar. Ja, als Lehrerin ist das nicht wirklich einfach und für Samstag bis Montag lohnt sich die weite Anreise für dich nicht, das verstehe ich sehr gut. Ein gewisses berufliches Dilemma hast Du da.
      Ich glaube, es stimmt, was man sagt: in Deutschland gibt es wirklich sehr viele Gruftis verglichen mit Frankreich. Aber warum das so ist – hast du eine Ahnung oder Idee?
      Wiederum freue ich mich immer, wenn französische Bands gleichwelcher schwarzen Musikrichtung auftreten – es wird immer skurril und ist nie langweilig. Ihr Franzosen seid eben kreativ und nicht langweilig.
      Liebe Grusels ins schöne Frankreich
      Shan Dark

  5. Melde mich mal zu Wort 🙂
    ich habe so viel schöne Konzerte auf dem WGT erlebt, da ist es schwer, eine Hitlist zu erstellen. Eine Auswahl der Künstler, die mich begeistert haben: Diamanda Galas, Brighter Death Now, Esplendor Geometrico, Faith & The Muse, :of the wand and the moon:, Arcana, In Slaughter Natives, Lustmord, iLiKETRAiNS etc. Aber mein persönliches Highlight waren – Current 93! Das war schon toll, obwohl die AGRA Halle für sie leider nicht so geeignet war, aber egal … CURRENT!!!! Das war im übrigen auch das erste und einzige Mal, dass ich zu einer Autogrammstunde gegangen bin. David Tibet war mir das wert. Und er war soooo reizend. Späterhin hat sich das nochmal mehr als bestätigt, Herr Tibet hat mir zweimal was geschenkt, was ich sehr sehr in Ehren halte. Das waren wirklich so liebe Gesten und sind zwei echt verrückte Geschichten.
    Das Schönste am WGT ist für mich eigentlich immer, liebe Menschen zu treffen, die man das ganze Jahr sonst nicht sieht. Ein lustiges Erlebnis war folgendes: Wir saßen auf dem Freisitz des MagaPon (leider gibt es das nicht mehr) und über uns auf dem Baum saß eine Elster. Wir unterhielten uns und die Elster zeterte los. Wir lachten, waren still, Elster war still. Wir fingen an uns zu unterhalten und die Elster legte wieder los. Das ging mehrmals so und wir lagen flach vor Lachen. Wir waren der einzige „schwarze Tisch“, um uns rum nur „Bunte“ und wir waren mit Abstand der albernste Tisch 🙂 Wir haben das MagaPon dann in MagpiePon umgetauft.
    Und ich erinnere mich, wie ich bei ca 40°C Außentemperatur in den agra Hallen (dort waren gefühlte 80°C) nen kuscheligen Wintermantel anprobierte (uff) und dann auch kaufte und mein Freund meinte „Ach, lass doch gleich an“ :))))
    Mein erster Kommentar und gleich so lang. Sorry …
    Liebe Grüße aus Leipzig, <3

    1. Mein erstes WGT war ja 2013. Das hat mir sehr viel Liebeskummer, aber auch schöne Erinnerungen beschert.
      2013 hab ich zum Beispiel Skeletal Family sehr genossen auch, wenn Robert meinte die waren nicht so.
      2015 hab ich mich zum zweiten Mal sehr in den Dunkelalternativen Tönen von London After Midnight verloren.
      2016
      Ooh im Schauspielhaus Brothers of trees wegschweben zu nicht ganz so gruftigen, aber atmosphärischen Tönen und danach in Traurigkeit von The Legendary Pink Dots aufgerüttelt werden.
      Ich bin mir nicht mehr sicher in welchem Jahr sie gespielt haben 2017 oder 2018, aber bei Hekate habe ich mir die Seele aus dem Leib getanzt und das Konzert sehr genossen (da waren die 15 Euro Eintritt zum HeiDo schnell vergessen).

      2019 waren es dann Echo West, Sad Lovers and Giants, Fehlfarben und Mila Mar, die mich in andere Sphären gebeamt haben.

      Hmm ich muss sagen bisher vermisse ich keinen Veranstaltungsort.

      Das Spontistreffen ist für mich sowieso jedes Jahr ein Hilight. Generell wäre das WGT ohne die vielen lieben Wesen nichts.

      Meine schönsten Partyerlebnisse…
      2014 mit Katharina (Noire) und so vielen anderen tollen Menschen im Täubchenthal (when we where young) und danach barfüßig in den Sonnenaufgang zum Hotel laufen. Da die Füße die Pfennigabsätze nicht mehr ertrugen.
      Dann 2016 zum ersten Mal das WGT Gefühl auf der Gothic Pogo Party spüren.

      Ach ja so viele schöne Erinnerungen.

    2. Hallo Katrin,
      Danke für Deine Erinnerungen und tatsächlich ist mir beim Überlegen, welche Konzerte die schönsten waren (und viele von deinen genannten fand ich ebenfalls großartig), auch Current93 vor dem inneren Auge aufgetaucht. Aber in die Top5 hat es dieses Konzert nur deshalb nicht geschafft, weil ich zu wenig von ihnen kenne und kein großer Current-Fan bin wie du. Es war aber wirklich ein sehr gutes Konzert, selbst wenn man nicht so sehr mit der Band vorher verbunden war. Es hat mich berührt und David Tibet war eine besondere Erscheinung.

      Deine zwei Geschichten sind schön, ich musste schmunzeln. Bei dem Wintermantel und 40°C wurde mir auch gleich ganz heiß. Dieses Jahr wäre ja das perfekte WGT-Wetter gewesen. Warst du auch mal im Heido oder woanders unterwegs?

      Liebe Grusels
      Shan Dark

      1. Hallo Shan Dark,
        dankeschön für Deine nette Antwort. 🙂
        Das Wetter wäre dieses Jahr echt perfekt gewesen, nicht zu heiß, nicht zu kalt, keine Wolkenbrüche. Fast schon ein bissel ein Hohn, oder?
        Ich war dieses Jahr nicht unterwegs, nein. Schade eigentlich, zum Heido hätte man schon mal gucken können. Dafür war ich mit nem Freund dann letzten Sonntag dort und in der AGRA spazieren, so gänzlich ungruftig 😉
        Freut mich, dass Dir das C93 Konzert auch gefallen hat. Ist ja schon etwas speziell. In dem Zusammenhang fiel mir noch ein anderes wie_konnte_ich_es_vergessen Konzert ein, Coil, 2004, im Haus Leipzig (allerdings auch bei fegefeuermäßigen Temperaturen). Wer hätte ahnen können, dass Jhonn noch im selben Jahr von uns gehen würde. It just is …

        Liebe Grüße, K

      2. Oh Katrin,
        sorry für meine verspätete Antwort. Ja, das Wetter war traumhaft und für WGT top – das hab ich in meinem Nach-Bericht gar nicht erwähnt. Ein bisschen taktlos verhöhnend fand ich das auch von den kosmischen Herrschaften. 😉
        Ja das Coil-Konzert haben wir auch gesehen damals. Ich erinnere mich noch gut an das Konzert, auch wenn ich damals noch nicht so offen war für diese Form von Musik wie mein Freund, der sie unbedingt sehen wollte. Aber ich fand es gut. Ja, und krass, dass John dann verstorben ist im selben Jahr. Das Haus Leipzig war zu meinen Leipziger Zeiten auch mein ‚Arbeitsort‘ (hab dort die GArderobe gemacht etc.) und damals noch so schön im alten Stil. Heute gefällt es mir im sanierten Zustand nicht so.

        Liebe Grusels nach Leipzig
        Shan Dark

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