Juhu!! Auch in diesem Monat nimmt r@zorbla.de wieder am Gothic Friday teil und bereichert damit meinen Blog. Danke! Als schon „bewährtes Objekt peinlicher Befragungen“ 😉 hat er die meisten unserer 10 Fragen zur Musik beantwortet, sich bei einer aber verweigert. Sowas! Im Mittelalter hätte ein „Nein“ den Einsatz mehrerer Folterinstrumente zur Folge gehabt – aber heute in unsere sanften Demokratie respektiere ich das mal großzügig 😈 . Genial und wahr finde ich übrigens seine Antwort auf die letzte Frage, aber lest selbst…
10 Fragen zur Musik an r@zorbla.de
Was bedeutet Musik für Dich? Wie wichtig ist sie Dir?
Wenn ich lange genug ohne bin, werde ich nervös. Mit der Musik lebe ich innerste Empfindungen aus und finde Ruhe und Entspannung – auch wenn die Musik dem völlig entgegen zu stehen scheint. Wenn ich extern keine Musik zuführen kann, dann habe ich oft Musik im Kopf. Sie spielt also eine wesentliche Rolle für meine Existenz.
Welche Richtungen »schwarzer Musik« hörst du? Nenne ein Beispiel, das für Dich die Bedeutung des Genre am besten wiedergibt.
Ich hasse Richtungen, Genres und Kategorien – daher beantworte ich diese Frage nicht wie gefordert („Bedeutung des Genre“).
Was ich mir anhöre und was ich im Zusammenhang mit der Richtung „schwarze Musik“ kennen gelernt habe wird von Anderen in folgende Genre gesteckt (alphabetisch):
Alternative Rock
Bodypop
Darkwave
Death Metal
EBM
Electro
Electro-Industrial
Endzeit-EBM
Endzeit-Industrial
Futurepop
Hellectro
Industrial
Synthpop
Vampiric Dark Electro
Weiberelectro
Wie würdest Du Deine musikalische Laufbahn beschreiben? Über welche Richtung der Musik bist Du in die Szene gekommen, welche hast Du hinzugewonnen, welchen hast Du abgeschworen und was hörst Du heute?
Ich bin über „Pop“ (oft elektronisch oder mit elektronischem Anteil) an die Musik überhaupt geraten. Das war so 1983/1984. Besonders fasziniert hat mich anfangs Propaganda. Ich fand dann auch die Pet Shop Boys gut, und habe über einige damalige Dancefloor-Sachen meinen Weg ins „Dorian Gray“ in Frankfurt gefunden, wo ich einfach eine prima Vielfalt geboten bekam: schräge, düstere Inhalte, knallharte technoide Sounds und zwischendurch mal ein bisschen weicheren Dancefloor-Kram.
Im Laufe der Zeit gab es Aha-Erlebnisse mit :wumpscut:, VNV Nation und Deine Lakaien. Dann war sie offen, die Büchse der Pandora… 😉
Wie und wo hörst Du Musik am liebsten?
Mit den Ohren. Überall.
Welche Musik hörst Du außerhalb der typischen dunklen Musik noch?
Hin und wieder Techno/Trance. Damit meine ich keinesfalls diesen Kirmes-Umpta, sondern eher sowas im Stile Technoclub wie früher im Gray.
Mal angenommen, Du könntest ein Instrument spielen, hättest eine tolle Stimme und würdest zusammen mit Freunden eine Band gründen. Welche Rolle in der Band wäre Deine?
Ich bin der Basteltyp im Hintergrund, der sich dann wundert, warum ihm plötzlich einer ein Mikrofon ins Gesicht steckt und Fragen stellt.
Nenne 5 Deiner Alben die für Dich unverzichtbar mit der Szene verbunden sind.
Nein.
Welche musikalischen Eigenschaften hat für Dich das ideale Lied?
„Das ideale Lied“ ist nicht existent. Was gerade ideal ist, wird durch meine aktuelle Stimmung vorgegeben.
Welche Band oder welchen Musiker/in würdest Du gern mal interviewen und auf welche Frage musst Du dabei unbedingt eine Antwort haben?
Keine. Das Netz hat mir bereits alles gegeben, was ich bis zum heutigen Zeitpunkt wissen will. Das heißt nicht, dass ich nicht gerne mal wissen würde, wie eine lockere Konversation bei einem Bierchen mit diversen Musikern aussehen würde. Aber die liste ich jetzt hier nicht auf, weil es einfach zu viele sind.
Wer oder was repräsentiert für Dich die Zukunft der »schwarzen« Musik?
Wir alle. Die Zukunft der „schwarzen“ Musik hängt von den Hörern ab wie von den Machern.
1 Kommentar zu „Gastbeitrag r@zorbla.de – Musik und Leidenschaft“
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