Der Tod war schwarz (1)

Das Jahr 1346. In  Florenz schreibt der Chronist Giovanni Villani an seinem Lebenswerk, einer Chronik über seine Heimatstadt Florenz. Villani war ursprünglich Kaufmann, er hatte bankrott gemacht und nach Jahren im Schuldturm ein neues Lebensziel gefunden. Kaufmännisch genau dokumentierte er die Geschichte seiner Stadt, führte die Statistik in die Geschichtsschreibung ein und seine Arbeit wurde geschätzt. So schrieb er wieder einmal an seiner ‚Nueva Cronica‘ und trug ein: „Der Priester, der die Kranken betreute und die, die sie so pflegten, alle verfielen der Infektion, so dass die Kranken beraubt waren der Beichte, Sakrament, Medizin, der Trost und Pflege. Und viele Länder und Städte verfielen. Und diese Seuche dauerte bis…“ Hier fügte Villani einen Strich ein, um später die Jahreszahl eintragen zu können. Aber dieser Strich rutschte über das Blatt. Villani war nicht mehr in der Lage, ihn zu Ende zu führen. Er starb, während er schrieb. Die Pest war in der Stadt.

Das 14. Jahrhundert war anders als unser heutiges Europa. Eine klimatische Warmzeit hatte die Landschaft verändert. Der Anbau von Getreide war bis in hohe Lagen möglich, im Süden Schottlands wurde sogar Wein angebaut. Die Bevölkerung konnte gute Ernten einfahren. Die bessere Ernährung ließ die Bevölkerung wachsen, es gab auch keine großen Kriege in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts und der Handel blühte. Trotz alledem kam es immer wieder zu Hungersnöten. So auch in den Jahren vor dem Ausbruch der Pest in einigen Bereichen Europas. Die Städte wuchsen. Vielfach viel zu schnell. In den Städten herrschte Enge und Überbevölkerung. Die hygienischen Zustände waren katastrophal. Unrat und Exkremente wurden oft einfach aus den Fenstern geworfen, Kanäle und so etwas wie Abfallentsorgung gab es zwar, meist aber nur in  Häusern und Palästen von Adeligen und Reichen.

Doktor Schnabel von Rom 1656, Arzt mit Schnabelmaske mit Kräutern und Stock zum Fernhalten von Erkrankten (Foto von Paul Fürst (after J Columbina) (Imagery From the History of Medicine), via Wikimedia Commons)

Es war der Boden auf dem der ‚Schwarze Tod‘ beste Voraussetzungen finden sollte, um seine unglaubliche Ernte einzufahren. In nur 7 Jahren überzog er in Wellen ganz Europa. Am Ende war es mehr als ein Drittel der Menschheit, etwa 25-30 Millionen, die der Pest erlagen.* Zwar gab es im Mittelalter immer wieder Epidemien wie die Pocken, Typhus und Cholera; sie entvölkerten manchmal ganze Landstriche, dazu kamen Hungernöte und Kriege – aber bislang niemals in diesem Ausmaß. Auch wenn die Wissenschaften und die Kultur in dieser Zeit erblühten – die Medizin stand ihr hilflos gegenüber – sie befand sich erst in ihren Anfängen. Die einzige Antwort, die man damals fand, war keine medizinische – es war die Flucht in den Glauben, ins Gebet, in Sühne und in die Suche nach Sündenböcken.

Der ‚Schwarze Tod‘ sollte Europa tiefgreifend verändern.

Begonnen hat alles am Schwarzen Meer auf der Halbinsel Krim. Genueser und Venezianer hatten in der Stadt Kaffa** ihre Handelsstationen eingerichtet. Um 1345 war dort eine regionale Pestepidemie ausgebrochen und Kaffa wurde wieder einmal von mongolischen Horden belagert. Dabei griffen die Mongolen zur ersten biologischen Waffe: sie schleuderten Pestopfer mit Katapulten über die Stadtmauer. Infizierte Seeleute, die Kaffa verließen, brachten die Pest in die Häfen von Marseille, Messina, Kairo; venezianische Kaufleute in ihre Heimatstadt Venedig.

Aus Messina ist ein Bericht überliefert, dass eines der Handelsschiffe mit einer sterbenden Mannschaft anlandete. Obwohl man sofort das Schiff isolierte und die Besatzung an Bord sterben ließ, war es zu spät. Denn der Überträger der Pest kam nicht über den Atem der Kranken, über schlechte Luft oder üble Gerüche. Er kam mit den Ratten und ihren Flöhen. Und die verließen die Schiffe über die Haltetaue. Was dann folgte war das absolute Grauen. In nur wenigen Tagen begann das große Sterben. Gleichzeitig verbreitete sich die Krankheit auch auf dem Landweg. Über Ragusa (heute Dubrovnik) begann die Ausbreitung im slawischen Raum, über Venedig kam die Pest über den Brenner nach Österreich und Deutschland.

Pestbeule in der Leistengegend (Foto von U.S. Center for Disease Control, via Wikimedia Commons)

Die Inkubationszeit der Pest ist unterschiedlich. Und es gibt sie in verschiedenen Erscheinungsformen, als Beulen- oder Lungenpest. Manchmal dauert es nur wenige Stunden, manchmal bis zu einer Woche, dass die Krankheit ausbricht. Yersinia pestis heißt dieser winzige Massenmörder***, der bei der Beulenpest über den Flohbiss in die Blutbahn des Menschen gelangt und dort das körpereigene Abwehrsystem angreift. Es beginnt mit Kopf- und Gliederschmerzen, Benommenheit und Schwächegefühl. Später kommen Bewusstseinsstörungen hinzu. Die Lymphknoten an Hals, in der Achselhöhle und in den Leisten schwellen schmerzhaft an und können handtellergroß werden. Sie verfärben sich durch innere Blutungen blauschwarz. Wenn diese Beulen nach innen aufbrechen, sind sie absolut tödlich. Fieber kommt hinzu, Schüttelfrost und innere Blutungen. Schließlich versagen Niere und Leber. Der Tod erfolgt durch einen toxischen Schock.

Noch rascher geht es bei der Lungenpest, die damals absolut tödlich war. Spätestens nach 72 Stunden war es vorbei. Die Infizierten erleiden Atemnot, Husten, die Lippen färben sich blau und zum Ende kommt es zu einem extrem schmerzhaften schwarz-blutigen Auswurf.

Daneben gibt es noch eine harmlosere Form der Krankheit – die abortive Pest. Fieber und ein Schwellen der Lymphknoten sind die Symptome. Der Körper produziert Antikörper und schafft damit eine lebenslange Immunität gegen alle Formen der Krankheit. Diese Erkrankung erklärt auch die Regelmäßigkeit der Pestwellen, die in den Jahrhunderten danach immer wieder in Europa auftraten. Diese Wellen gingen immer wieder mit dem Generationenwechsel einher. Starb eine immunisierte Generation aus, traf der Erreger wieder auf eine größere Zahl von nicht Immunisierten und konnte wieder grassieren.

Arnold Böcklin: Die Pest (1898) – Kunstmuseum Basel (Foto: Wikimedia Commons) - Böcklin personifiziert die Pest als einen auf einem fliegenden Ungeheuer reitenden Sensenmann, vor dem es kein Entrinnen gibt.

In den aufstrebenden Städten Norditaliens herrschte Verzweiflung. Die Bewohner der Städte starben so schnell, dass man mit ihrer Bestattung kaum nach kam. Florenz verlor durch die Pest fast 80% seiner Bevölkerung. In Venedig versuchte man verzweifelt jedwede Einreise in die Stadt zu vermeiden – vergebens. In Ragusa wurden die Kranken auf einer Insel untergebracht, wenig später folgte Venedig diesem Beispiel und schuf mit der Insel ‚Vecchio Nuovo‘ das Ebenbild von Dante’s Hölle. Alle Erkrankten und deren Angehörige wurden auf die Insel verfrachtet und mussten sich dort selbst verpflegen. In den überfüllten Räumlichkeiten schliefen bis zu 3 Pestopfer in einem Bett. Wer niemanden hatte, der ihm helfen konnte, musste selbst dafür sorgen, dass er zu Wasser und Nahrung kam. Dazu kamen die Pestknechte, die die Hilflosigkeit der  Erkrankten ausnutzten und sie beraubten. Geistlichen Beistand gab es nicht mehr.
Als Mittel gegen die Pest verhängte Venedig ebenso wie Marseille ein totales Einreiseverbot. Im September 1347 tobte die Pest in Messina, im Januar 1348 in Pisa und Venedig,  im März war Florenz an der Reihe. Fast zur gleichen Zeit bricht die Seuche in Genua und Marseille aus. Im Juni 1348 überzog sie die Steiermark und März 1349 war Wien an der Reihe. Zur gleichen Zeit entvölkert die Pest die dalmatinischen Küsten im Süden und erreicht Mitte des Jahres London. 1349 kommt die Seuche aus dem Osten Nordfrankreichs zum Rhein und trifft Basel, später Köln und Frankfurt. 1350 sind die norddeutschen Hansestädte an der Reihe. Hamburg wird besonders stark betroffen. In Bremen und Lübeck ist die Situation Monate danach kaum besser. In den folgenden zwei Jahren verbreitet sie sich in Skandinavien und schließlich in Russland, wo sie 1352 bis 1353 langsam abklingt.

Black Death strikes Europe: 1347-1353 (Foto von Andrei nacu at en.wikipedia, via Wikimedia Commons)

Zeitgenossen nennen es ‚magna mortalitas‘, das große Sterben. Und sie stehen ihm hilf- und ratlos gegenüber. Der Florentiner Giovanni Boccaccio, schrieb in den Jahren der Pest sein Hauptwerk: Il Decamerone. Es ist ein Spiegel der Zeit und trotz aller erotischen Einsprengsel eine beklemmende Schilderung der Pest. „Diese Pest war deshalb so gewaltig, weil sie, wenn die Menschen miteinander verkehrten, von solchen, die bereits erkrankt waren, auf Gesunde übergriff, nicht anders als es das Feuer mit trockenen und fetten Dingen tut, wenn sie in seine Nähe gebracht werden. Und es kam noch schlimmer: Denn nicht nur das Sprechen oder der Umgang mit den Kranken infizierte die Gesunden mit der Krankheit und dem Keim des gemeinsamen Todes, sondern es zeigte sich, dass allein die Berührung der Kleider oder eines anderen Gegenstandes, den die Kranken angefasst oder gebraucht hatten, den Berührenden mit dieser Seuche ansteckte.“

——————— Fortsetzung mit „Der Tod war schwarz – Teil 2“ ———————–

* Es lassen sich kaum Zahlen für die Auswirkungen der Pest finden. In manchen Landstrichen und Städten fielen ihr bis zu 80% der Menschen zum Opfer (Florenz),  in einigen Gegenden kam es nie zu Erkrankungen (z.B. in Prag). Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung forderte die Pest um ein Vielfaches mehr Opfer als die beiden Weltkriege.

** Kaffa oder ‚Caffa‘, das heutige ‚Feodossija‘, bzw. ‚Kefes‘ liegt auf der Halbinsel Krim (Ukraine) am Schwarzen Meer. Die Genueser gründeten im 13. Jahrhundert eine befestigte Kolonie, die sich in der Folge zu einem bedeutenden Umschlagplatz entwickelte. Bis zum Fall Konstantinopels 1453 war es für venezianische, genuesische und moslemische Händler eine der wichtigsten Stationen der damals existierenden Handelsnetze zwischen Europa, Afrika und Asien. Eines der wichtigsten Handelsgüter waren Sklaven.



***  Yersinia pestis, der Pesterreger, ist ein Bakterium, dass erst 1894 (!) durch den Schweizer Arzt Alexandre Emile Jean Yersin entdeckt wurde. Hitze lässt den Erreger absterben, gegen Kälte ist er resistent. Bei frühzeitiger Erkennung ist eine Erkrankung durch Einsatz von Antibiotika behandelbar. 1997 wurden die ersten Bakterienstämme entdeckt, die gegen Antibiotika multiresistent sind.

Foto oben (Artikelbild): von 4ocima and en:User:Zappernapper. [CC-BY-2.5 (www.creativecommons.org/licenses/by/2.5)], via Wikimedia Commons

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14 Kommentare zu „Der Tod war schwarz (1)“

  1. Wieder einmal 5 Sterne!

    Biowaffe war es übrigens auch damals. Es ist belegt, daß bei Belagerungen Pestopfer per Katapult in die gegnerischen Städte und Befestigungen geschleudert wurden. Sowohl Menschen als auch Vieh, und nicht nur Pest- sondern auch andere Seuchenopfer.

    Der Begriff Pest ist auch zu differenzieren, da er lediglich „Seuche“ bedeutet. Wenn in alten Chroniken von Pest zu lesen ist, kann es sich durchaus auch um Cholera, Typhus etc. gehandelt haben.

    1. Allerdings, das war etwas eigenartig und kompliziert. Vor allem, wenn man nicht so der B-Kampfstoff-Experte ist wie ich keiner bin.

      Übrigens: Eben geht’s weiter mit der Pest – Teil 2 ist on!

  2. solitary_core

    hehe wieder was gelernt danke euch XD

    lieber Core wäre korrekt, auch wenn ich zugeben muss der Name ansich is ja weder maskulin noch feminin zu sehen, aber gut das is der „Preis“ den man zahlt wenn man mit den anonymen Internet und unbedachten Namen lebt XD

    gut es wäre nun auch müßig darüber zu streiten ob in einer alternativen Zeitlinie das Antibiotikum früher entdeckt worden wäre oder sogar schon bekannt war aber untergangen ist mit den Niedergang einer Hochkultur, das war es eigentlich was ich damit sagen wollte 😀

  3. Josh Wittmann

    Liebe(r) Solitary!
    Die Frage, ob die Pest sich leichter hätte bekämpfen lassen stellt sich gar nicht. Pestepidemien gab es bereits davor – in der Antike. Das einzige Mittel gegen diese Erreger sind Antibiotika – und die entdeckte man erst Ende des 19.Jahrhunderts. Die andere Möglichkeit war, die Pest zu überstehen. Pestkranke, die die Krankheit überlebten, waren in der Folge gegen den Erreger resitent. Aus dieser Tatsache erklärt sich auch die Tatsache, dass in der Folge immer wieder in Generationensprüngen (20 – 30 Jahre) regional Pestepidemien auftraten. Nach der beschriebenen Pandemie des 14. Jahrhundert waren die Opfer großteils Jugendliche und Kinder. Was die große Pest von 1347 – 52 so außergewöhnlich macht ist die extrem große Letalität, die aggressive Wirkung des Erregers und seine explosive Verbreitung. (Vieles spricht dafür, dass eine Mutation des Erregers dafür verantwortlich war).

    Des weiteren – das Wissen und die Baukunst der Antike sind nicht mit dem Untergang Roms verschwunden. Das römische Reich und dessen Kultur (Westen) existierte bis ins 15. Jahrundert durch das oströmische Reich und Byzanz. Das Wissen der Antike wurde ebenso zu einem großen Teil im arabischen/hellenistischen Raum weitergetragen, kam über die arabische Expansion nach Spanien (Mauren) und damit wieder zurück nach Europa. Es bildete die Basis für die weitere Entwicklung der Wissenschaften.

  4. solitary_core

    hm werde also von absehen müssen aus den dreckigen Dutzend meine „Mitarbeiter“ zum Projekt Weltherrschaft anzuheuern um nicht zu früh Aufmerksamkeit zu erregen =P

    gut auch wenn die Pest damals hätte leichter bekämpft werden können, wenn das Wissen und die Baukunst nicht auch mit dem römichen Reich untergegang wäre sondern als Standard durchgesetzt hätte, allerdings zeigt auch die jüngste Vergangenheit das wir trotz besserer sanitärer Situation eben nicht gegen Krankheiten jeglicher Art gefeit sind, ganz im Gegenteil wir scheinen eher unseren Untergang selber zu kreieren siehe MSRA (es gibt ja da die abenteuerlichsten Geschichten ob das Ding nich eben doch als Waffe konzipiert wurde , aber VerschwörungsTheorien sind ja auch mit dem Internet zu einer Epidemie angewachsen ) oder eben die Vogelgrippe …

    Gans besonders Paradox ist ja auch je steriler man lebt desto anfälliger wird man für eben für Allerwelts-Keime …

    1. @Melle Noire: Diese Fragestellung hat mich auch nicht losgelassen – selbst wenn es vllt. so aussah :-). Aber nach meiner Recherche sind Biowaffen = biologische Kampfstoffe, also es gibt keinen Unterschied zwischen diesen Begriffen. Beide beschreiben von Lebewesen gebildete Giftstoffe. Yersinia pestis ist der Erreger, das Gift/Toxin, also die Biowaffe bzw. der biologische Kampfstoff. Das Krankheitsbild ist dann die Lungenpest, die zum „dreckigen Dutzend“ zählt.
      So isses mir jetzt auch einleuchtend… *werdimmerschlauer*

  5. @ Shan : Ich hab mich da etwas vertan –
    das besagte „dreckige Dutzend“ beinhaltet
    keine biologischen Kampfstoffe sondern
    Biowaffen -> jederzeit sofort einsetzbar,
    müssen nicht zunächst noch künstlich
    aufbereitet werden…

  6. Wieder ein überaus interessanter Beitrag, der Lust auf mehr (Infos zur Pest) macht. Beim Lesen des Artikel wurde ich auch permanent an Edgar Allan Poes Geschichte „Die Maske des Roten Todes“ erinnert.

    Großes Lob!

    Gruß,
    Ma Rode

  7. Mann, dank Deines Artikels hab ich mich
    gestern noch stundenlang weiter näher mit
    der Pest befaßt. 😉 Auf Wikipedia las ich aber
    auch Kurioses – etwa daß eine Hausfrau in den
    USA mal mit dem Rasenmäher ein Eichhörnchen
    überfuhr und sich so mit der Pest ansteckte *fg*

    Ich wußte allerdings bislang nicht, daß es den
    Pesterreger heute noch in Nordamerika gibt. o.0
    Dort infizieren sich ja hauptsächlich irgendwelche
    Jäger oder auch Katzenhalter – weil das liebe
    Schmusetier manchmal auch pestverseuchte
    Präriehunde oder ähnliches erlegt und dann
    anschließend die Menschen ansteckt.

    Auf jeden Fall ist Pest wohl wirklich eine
    ziemliche Horrorkrankheit, so möchte man
    wahrlich auch nicht sterben. Selbst wenn das
    behandelt wird, ist die Sterblichkeitsrate ja
    immernoch recht hoch.

    Ich habe dann auch noch ein wenig was über
    das „dreckige Dutzend“ der biologischen
    Kampfstoffe gelesen ( zu welchen ja auch
    der Pesterreger zählt ). Die Krankheit Rotz ist
    ja auch mal echt übel o.0 – und dann natürlich
    die ganzen hämorrhagischen Fieber wie Lassa
    oder Ebola… o.0 – Gerade Ebola muß da der
    absolute Horror sein… o.0 *grusel*…

    Überraschend fand ich allerdings, daß das
    MRSA-Bakterium Staphylococcus aureus ebenfalls
    beim „dreckigen Dutzend“ mit aufgeführt wird.
    Das hätte ich jetzt nicht gedacht… Das erstaunt.

    Sehr interessant fand ich den Artikel über Rizin.
    Hat man einmal die tödliche Dosis eingenommen,
    gibt es kein Zurück mehr. Kein Gegengift.
    Wirkt sozusagen todsicher… -.-

    Dunkle Grüße! 🙂
    Melle

    1. @Melle Noire: Dank Deines Kommentars hab ich mich auch tiefer mit dem „Dreckigen Dutzend“ der biologischen Kampfstoffe befasst. Schon krass! Dass MRSA zu den Biowaffen gehört war mir jetzt auch nicht bewusst, allerdings ist es wirklich ein fieser Keim, den man nicht so schnell wieder los wird, wenn man ein geschwächtes Immunsystem hat und der tatsächlich auch zum Tode führen bzw. diesen begünstigen kann. Ich weiß das aus eigener, zum Glück aber nicht persönlicher Erfahrung. Aber natürlich kann man sowas auch zur Kriegsführung nutzen, in dem man ganze Krankenstationen mit diesem Keim ‚lahmlegt‘. Schlimm!

      Hautrotz und Rizin waren mir beide auch neu. Bei ersterem besteht wohl eher wenig Gefahr heutzutage, es sei denn man hat sehr viel/häufig mit Pferden zu tun, dann hilft es zumindest davon mal gehört zu haben. Der Tod durch Rizin-Samen klingt sehr qualvoll – für den Selbstmord eher nicht geeignet ;-).

      Zur Pest heute wird es im 2. Teil des Artikels noch mehr geben…

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