Auf Grund des allgemeinen Interesses habe ich mich entschlossen, eine einfache Anleitung zu einer echt ägyptischen Mumifizierung zu veröffentlichen.
Sie benötigen dazu kein besonderes handwerkliches Geschick, eher einen guten Magen, einen Gehilfen und den festen Glauben an altägyptische Götter.
Die Vorbereitung
Für die Mumifizierung brauchen Sie zunächst einen entsprechenden Raum (wie wär’s mit Ihrer Garage?) mit Belüftung und einem Abfluss. Als Einrichtung reichen zwei Tische, eine alte Badewanne und gute Beleuchtung. Ein Tisch dient der Ablage Ihres Werkzeugs, der andere sollte lang genug sein, um den Körper des Verstorbenen aufnehmen zu können. An diesem Tisch sägen Sie bitte zwei Beine einer Längsseite um einen Zentimeter ab, damit Flüssigkeiten besser abfließen können. Was Ihre Arbeitskleidung betrifft: wenn Sie stilvoll arbeiten wollen, benutzen Sie einen ägyptischen Lendenschurz. Wichtig sind allerdings verschließbare Stiefel – erhältlich in Geschäften für Anglerbedarf. Eine Großpackung Latexhandschuhe und ein Mundschutz sind ebenfalls von Vorteil.
Um Ihr Spezialwerkzeug herzustellen, benötigen Sie einige Stangen Eisendraht (5mm im Querschnitt). Daraus fertigen Sie einige schmale Haken, die Sie für die Entfernung des Gehirns nutzen werden.
Zusätzlich wird als Werkzeug noch gebraucht:
- ein Teppichmesser
- ein Skalpell (für feinere Arbeiten)
- ein Bunsenbrenner zum Erwärmen des Salböls
- ein Trichter
- ein Hammer
- einige Tücher und Wischlappen
- große Nähnadeln.
An Verbrauchsmaterialien benötigen Sie:
300 Laufmeter Leinenstoff – Die Farbe ist nebensächlich, achten Sie auf gute Qualität und darauf, dass keine Kunstfasern mit verarbeitet sind. Den Stoff reißen oder schneiden Sie in Binden verschiedener Breite. Sie werden insgesamt ca. 2400 Meter Binden benötigen.
250 kg Natron – Wird zur Austrocknung des Körpers verwendet.
7 Liter Zedernöl – Zur Auflösung von Körperteilen. (Bei der Menge lässt sich übrigens leicht ein Rabatt aushandeln!)
50 Liter Salböl – Das müssen Sie selbst herstellen. Für das Salböl vermischen Sie Harze, Bienenwachs und Pflanzenöl solange miteinander, bis Sie eine zähe honigartige Konsistenz erzielen. Sollte die Flüssigkeit zu dünn geraten, fügen Sie eventuell etwas Bitumen hinzu. Als Geruchsnote wird der Mischung noch etwas Myrrhe und eine Prise Zimt hinzugefügt.
Was Sie noch für Ihre Mumie benötigen: 500 g Weihrauch, 1 kg Myrrhe, 260 g Zimt, 2 Zwiebeln, ca. 20 l Palmwein, Duftessenzen, eine Handvoll Pfefferkörner und – für alle Fälle Sekundenkleber.

Von Vorteil ist es schon vor der Mumifizierung mit einem Bildhauer Kontakt aufzunehmen. Denn Kanopen aus Sandstein sind im Handel schwer zu finden. In diese Steinkrüge kommen die Innereien der Verstorbenen. Damit dieser bei seiner Wiederauferstehung im Jenseits seine Innereien nicht verwechselt, ist eine Kennzeichnung der Steinkrüge von Vorteil. Historisch stilvoll ist eine plastische Gestaltung der Verschlüsse mit den Köpfen der vier Horussöhne.
Nun fehlt eigentlich nur noch die wichtigste Zutat: Ein Verstorbener. Dem sollten Sie allerdings bereits zu Lebzeiten eine Bestätigung abverlangen, dass Sie die ganze Prozedur in seinem Interesse durchführen. Ob diese bei der Gerichtsverhandlung, die Sie nach ihrer Verhaftung erwartet, hilfreich ist, das ist schwer zu beurteilen. Ihren Rechtsanwalt wird es aber vermutlich freuen.
Der Ablauf der Mumifizierung
Nachdem Sie den Verstorbenen – hoffentlich ohne großes Aufsehen – in Ihren Mumifizierungsraum transportiert haben, entkleiden Sie ihn. Wenn er dann nackt vor Ihnen liegt, halten Sie bitte kurz inne. An dieser Stelle wäre ein ehrfürchtiges Angedenken oder ein kleines Gebet (je nach Religion des Verstorbenen) angebracht.
Anschließend reinigen Sie den Körper mit lauwarmen Wasser, in das Sie einige Kräuter (Basilikum, Majoran, Myrrhe etc.) gegeben haben. Gründlich reinigen, auch hinter den Ohren.
Den Körper anschließend mit weichen Tüchern abtrocknen.
Nun brauchen Sie die Unterstützung Ihres Gehilfen. Kippen Sie den Kopf nach hinten. Während Ihr Helfer den Kopf hält, sondieren Sie mit einem Ihrer Haken aus Eisendraht den Nasengang. Wenn Sie Widerstand spüren und es nicht weiter geht, dürften Sie vor dem Siebbein sein. Dieses müssen Sie mit etwas Kraftaufwand durchstoßen. Nur Mut! Eventuell mit vorsichtigen Hammerschlägen nachhelfen. Danach mit Schwung durch die Hirnhaut und schon sind Sie im Gehirn!
Etwas umrühren, locker machen. Keine Angst. Der Verstorbene bekommt davon garantiert keine Kopfschmerzen. Dann den Körper in die Seitenlage bringen und mit dem Haken die gelockerten Teile entfernen. Wenn Sie offensichtlich nicht das ganze Gehirn entfernen können, ein kleiner Trick: Füllen Sie etwas Zedernöl in die Hirnschale und warten Sie ein, zwei Tage. Das Öl wirkt auflösend. Die Flüssigkeit entfernen, mit Palmwein ausschwemmen (wenn Ihr Gehilfe dabei den Kopf des Toten schüttelt, geht es leichter), etwas Salböl mit Bitumen versetzen, erwärmen und einfüllen. Anschließend formen Sie aus getränktem Leinen zwei kleine Pfropfen und stopfen diese in die Nase des Verstorbenen. Vorsicht, damit dabei das Gesicht nicht verformt wird. Sie wollen ja eine schöne Mumie!
Wenn Ihr Verstorbener die Ramses-Variante gwünscht hat, dann verwenden Sie anstatt der Stoffpfropfen Pfefferkörner. Jetzt dürfen Sie sich freuen – der schwierigste und unangenehmste Teil der Mumifizierung ist damit erledigt.

Als nächstes geht es an die Innereien. Mit dem Teppichmesser (oder Skalpell) öffnen Sie die Körperhöhle mit einem ca. 20 Zentimeter langen seitlichen Schnitt auf der Unterseite des Bauches.
Jetzt könnte es zu einer gewissen Geruchsbelästigung kommen. Sollten Sie in ihrer Garage arbeiten, dann erzählen Sie fragenden Nachbarn, daran wäre Ihr Hund schuld, der vergrabe seine alten Knochen nicht.
Darum sollten Sie rasch arbeiten. Entfernen Sie, so schnell es geht, die Lunge. Kurz abschwemmen, mit warmen Salböl übergießen und dann ab in die erste Kanope.
Ebenso machen Sie es mit den Gedärmen (bitte vorher entleeren!), dem Magen und der Leber. Achten Sie darauf, dass diese Innereien gut von Salböl durchtränkt sind. Bitte lassen Sie das Herz in der Körperhöhle und achten Sie darauf es bei den Entnahmen nicht zu verletzen. Das Herz braucht der Verstorbene ja noch beim Totengericht. Die Nieren können Sie vernachlässigen. Sie zu entfernen wäre zu aufwändig – auch bei Ihren Kollegen im alten Ägypten hielt man das für vernachlässigbar.
Als nächstes reinigen Sie die Körperhöhle mit Palmwein und nun können Sie beginnen Natron darin zu verteilen. Im Inneren gut einreiben und auffüllen. Dann legen Sie den Verstorbenen in die Badewanne und bedecken ihn vollkommen mit Natron. Jetzt haben Sie Zeit ihren Arbeitsplatz zu säubern, den Raum mit Weihrauch auszuräuchern, die Kanopen mit Bitumen zu versiegeln und zwei weitere Dinge zu besorgen, die für das Weiterleben des Verstorbenen in der jenseitigen Welt überaus wichtig sind: ein Sandalenband und einen Käfer.

Das Sandalenband, heute eher Anch/Ankhgenannt, finden Sie bei jedem gut sortierten Goldschmied (Größe und Material ist nicht maßgeblich). Ebenso der Käfer, einen sogenannten Skarabäus. Diesen finden Sie günstig im Edelsteinhandel.
Nun heißt es warten. Nach ca. 14 Tagen können Sie beim Verstorbenen vorbeischauen. Sollte das Natron durchfeuchtet sein, schichten Sie dieses um oder tauschen Sie es gegen frisches Material aus. Insgesamt dauert die ganze Prozedur 40 Tage.
Ist es soweit, rufen Sie ihren Helfer an und richten sie die Binden her. Dann mischen Sie eine neue, bitumenlose Mixtur des Salböls und gehen schließlich ans Werk.
Sie werden feststellen, dass der Verstorbene stark in der Breite geschrumpft ist. Praktischerweise ist er auch um vieles leichter. Zum Anlegen der Binden legen Sie ein Polster unter sein Gesäß, so bleibt genügend Platz, die Binden rund um den Körper zu wickeln.
Zunächst noch einmal die Körperhöhle reinigen, dann den ganzen Körper.
Bevor es ans Wickeln geht müssen Sie die Körperhöhle wieder auffüllen. Sägespäne sind ein gutes Mittel dafür. Vermischen Sie diese mit Samen, Weihrauch und Bienenwachs und modellieren Sie dem Verstorbenen einen edlen Brustkorb und ein schönes flaches Bäuchlein. Wenn sie dem Verstorbenen ein ganz besondere Freude machen wollen, dann legen Sie den Skarabäus direkt an sein Herz. Das bringt ihm Punkte beim Totengericht. Sollten Sie nicht mehr zum Herz kommen, dann bitte diesen Skarabäus in den Binden über dem Herzen platzieren!
Sind Sie mit der Gestaltung des Körpers zufrieden? Sieht der Tote nun wieder einigermaßen menschlich aus? Dann verschließen Sie den Bauchraum und nähen ihn zu.
Nun geht es an die Feinheiten der Leichengestaltung. Zuerst sind die Augen an der Reihe. Die Augäpfel werden durch das Natron ziemlich weggeschrumpft sein. Als Augenersatz nehmen Sie bitte die beiden Zwiebel, schälen Sie in die passende Größe und setzen Sie in die Augenhöhlen ein. Vorsicht ist geboten. Der Verstorbene soll sich im Jenseits wiedererkennen! Haben Sie die Zwiebel fixiert, verkleben Sie als nächstes die Augenlider. Dazu können Sie Harz verwenden. Sollte das Befestigen Probleme machen, dürfen Sie ruhig ein bisschen schwindeln und Sekundenkleber nehmen. Auch hier sollten Sie vorsichtig sein, damit Ihre Finger nicht am Augapfel kleben bleiben. Das macht sich nicht so gut. Und wenn Sie schon den Sekundenkleber zur Hand haben, dann können Sie gleich weitermachen und die Hand- und Fußnägel festkleben. Die können jetzt leicht abfallen. Wollen Sie diese in klassischer Weise befestigen, dann holen Sie sich eine Rolle Schustergarn binden sie fest und machen ganz artig kleine Schleifchen.

Jetzt geht es los mit dem Wickeln!Das wird einige Zeit dauern, also üben Sie sich in Geduld. Ihre ägyptischen Kollegen konnten schon mal 15 Tage dafür brauchen. Folgende Grundregel für alle Binden, mit denen Sie den Verstorbenen einwickeln werden:
Jede Binde durchtränken Sie bitte mit Salböl (Variante leicht klebrig, fast flüssig und mit Kräutern versetzt). Wenn Sie die Binde auftragen, dann streifen Sie mit dem Handrücken das überfließende Salböl ab. Das ist ganz wichtig! Zuviel Salböl kann die Leiche zerstören! Arbeiten Sie langsam, bedächtig und konzentriert – der Verstorbene wird es Ihnen danken!
Sie beginnen mit den Fingern, dann kommen die Zehen an die Reihe. Danach nehmen Sie sich Arme und Beine vor. Das Ende jeder Binde wird mit einem Klecks Harz fixiert. Zuletzt wickeln Sie den Körper. Am besten im Kreuzgang. Halten Sie die Binden straff, aber nicht fest. Nach jedem Wickelgang – also immer wenn Sie einen Körperteil fertig haben – das austretende Salböl verstreichen bzw. abstreifen. Zuletzt umwickeln Sie vorsichtig auch den Kopf.
Diese ganze Wickel-Prozedur wiederholen Sie bitte zweimal. Doppelt hält besser. Außerdem wollen die 2400 Meter Binden verbraucht werden. Bevor Sie die oberste Schicht auflegen platzieren Sie das Anch-Zeichen etwa in der Mitte des Körpers.
Bald haben Sie es geschafft! Zu guter Letzt nehmen Sie großflächige Leinentücher und hüllen damit die Mumie ein. Schön die Falten glatt streifen. Diese Tücher werden nicht getränkt! Sie nehmen das Salböl der letzten Schicht auf. Fertig!
Zum Schluss – das Mumien-Finish
Was jetzt noch fehlt ist ein passender Dekor. Also rufen Sie einen befreundeten Kunstmaler an, möglichst einen, der sich mit ägyptischer Kunst auskennt und lassen ihn die äußere Hülle bemalen.
Ihre Mumie ist fertig!
Der Verstorbene wartet vermutlich schon ungeduldig auf die Beisetzung und die wichtige magische Mundöffnung durch einen altägyptischen Priester. Nachdem diese nur noch knapp an der sudanesischen Grenze aufzufinden sind und Flugreisen ablehnen, wird es Ihre nächste Aufgabe sein, Ihre ganz persönliche Mumie durch den Zoll am Flughafen zu bringen. Rechnen Sie mit kleineren Schwierigkeiten. Wie Sie es schaffen und welche Möglichkeiten Sie haben, kann Ihnen sicherlich Ihr Rechtsberater sagen, der für Sie auch gute Tipps zum persönlichen Umgang mit den Behörden oder einem längeren Aufenthalt in ägyptischen Gefängnissen hat.
Und nun – viel Erfolg und Freude bei der Gestaltung Ihrer ersten Mumie!
24 Kommentare zu „Mumifizierung – leicht gemacht“
gut danke ! so bleiben mir wenigstens noch Chancen durch die Mumifizierung der Regierungsgötter in der Politik groß raus zu kommen.
HILFE!!!
habe ein riesen Problem. Mir sind einige Teile des Gehirns auf den Boden gefallen, gibt es da jetzt Probleme beim Totengericht?, kann ich es einfach waschen? bitte um schnelle rückmeldung!!!
P.S.: hat jemand schon Erfahrung mit einem Gerichtsprozess gemacht? was erwartet mich da?
Welches? Dein eigenes? Keine Panik. Damit hättest du in der Politik alle Chancen. Sollte es Hirnmasse der Mumie sein, ist der Fall zu vernachlässigen.
@Solitary Core – Mumifizieren ist auch eine etwas altertümliche Methode. Heutzutage lässt man sich verbrennen, aus dem Kohlenstoff der Asche einen Diamanten pressen und dann darf man geschliffen die Ewigkeit genießen. Funkeln ist dann auch erlaubt. Ist allerdings ein kleines bißchen kostspielig. Aber wenn ich den Materialbedarf einer Mumifizierung und deren Kosten zusammen rechne – eventuell eine Alternative…:-)
@Josh Wittmann :
Da würde der gute Professor Lesch sicher Recht geben, auch wenn wir schon vorher durchs All reisen, wenn auch zusammen mit den andren Passagieren auf dem ‚Raumschiff Erde‘.
Da ich ja hinterher nich Reklamieren kann wenn was schief lief, werd ich mich wohl mit dem Gedanken begnügen müssen.
Vieleicht sollt ich auch eher meine Seele ins All schicken wollen mit grossen steinernen Sendeanlagen genannt Pyramiden, wobei sone Urne im Weltraum da dann die güstigere Alternative wird 🙂
May was ein geiler Artikel. Frage: wie ist der Umrechnungfaktot für Mäuse oder Vögel etc. Gruß DJ DarkSide
@ DJ DarkSide Ich würde sagen, wenn eine Maus oder ein Vogel in so einen Topf mit Zedernöl oder Salböl köpfelt, hat sich die Sache bereits erledigt. Die alten Ägypter hielten sich bei Tiermumifizierungen an ihre speziellen Katzen (unsere Hauskatzen können da nicht mithalten), an Ibisse, Paviane, Stiere und Krokodile.
Und nächste Woche lernen wir Anatomie des menchlichen Körpers, gelehrt nach Art der Renaissance, wir wandeln also auf den Spuren Leonardo da Vinci’s 🙂
Wer dann noch Muse verspürt im Anschluss Anatomie für Fortgeschrittene, den Kurs leitet Doktor Frankenstein.
Bestatten ? Wär ja eher für die Lösung von Gene Roddenberry.
Oder alternativ den Weg des Josef Virek.
(ok is ne Romanigur von William Gibson, Virek’s Bestreben war es, sein Bewusstsein mit einer K.I. zu verschmelzen )
@solitary_core: Woher kennst Du meinen Redaktionsplan?? O_O Mach Dich auf was gefasst 🙂
Eine Weltraumbestattung wäre mir nix – und Du solltest schon mal dafür sparen… Für 2012 ist ja übrigens der 2. Teil von Roddenberry’s Bestattung geplant, zusammen mit der Asche seiner Frau. Sehr eigenartig – aber durchaus kreativ und für ihn standesgemäß.
Mal ganz philosophisch – irgendwann werden wir alle eine Weltraumbestattung bekommen. Schließlich sind wir ja Sternenstaub. Das dauert allerdings noch einige Zeit…
Zwiebeln in die Augen? Wie passend … 🙂
@Ma Rode: hehe, ja das fand ich auch!
@Andreas: Aber wir haben doch schon unsere Gartenhütte für deine Mumifizierung freigeräumt! Die ist so abgelegen, das sich da auch keiner wundert oder geruchstechnisch belästigt wird…
@Tialda – Kein Problem. Auch Katzen kann man mumifizieren. Allerdings mit einer einfacheren Methode – aber sehr wirkungsvoll!
@Josh – Danke sehr. Klappt. Nur die Farbe finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig…
@r-zorbla
Ich empfehle Zuckerpalmen. Der nicht verwendete Rest ist eine praktische Gelegenheit den ausgerenkten Magen wieder zu beruhigen und hat einen eleganten Abgang mit einer zarten Note von Brombeer auf der Zunge.
@Ulf – Gefriertrocknung wäre gründsätzlich auch möglich, allerdings seeeehr stillos….
Joh, wenns bei mir mal soweit ist, fände ich das durchaus stilvoller als nur schnöde verbuddelt zu werden *find* 😀 – das darf zwar gern noch ein paar Jahrzehnte auf sich warten lassen, aber irgendwann triffts schließlich jeden ….
Ist es egal, ob ich Zuckerpalmen- oder Kokospalmen-Palmwein verwende? Oder muss es Dattelpalmen-Palmwein sein? Bitte schnell antworten. Die Leiche wartet nicht.
😀 ausgezeichnet
Die Katzen kuken schon wieder böse, weil ich so doof gekichert habe ;D diese Spießer…
Also ich muss mir den Besuch bei Dir noch mal überlegen o_O
Ach, wenn Du schon so viel Natron kaufst, dann nimm noch ein wenig mehr. Aufgelöst in Wasser zu konzentrierter Natronlauge eignet es sich perfekt als Badewannenfüllung für Leichen, die verschwinden müssen.
Wer es eilig hat, könnte statt Natron auch Gefriertrocknung erwägen.
*g* trotz des eher unappetitlichen Themas musste ich ganz schön grinsen beim Lesen dieser „Anleitung“ – herrlich geschrieben – abgesehen davon hab ich eh einen leichten *hust* Ägypten-Fimmel …
Klingt es arg bekloppt wenn man zugibt, daß so eine authentisch-ägyptische Art der Beisetzung tatsächlich für einen nach dem Ableben ausgesprochen reizvoll wäre? oO
@Rosa: Ah, da haben wir wohl schon die erste Freiwillige Mumie? ^^ 🙂